
K. Nietfeld / dpa (3), M. Ossowski / S. Simon / picture alliance, Becker + Bredel / action press, J. Reetz / Brauerphotos (2), Andreas Chudowski / DER SPIEGEL, C. Rehder / dpa, B. V. Jutrczenka / picture alliance / dpa, R. Klar / Funke Foto Services, I. Fassbender /picture alliance / dpa, J. Schicke / action press, D. Ecken / ddp images, G. Ortmann / imago, J. Büttner / picture alliance / dpa, P. Seeger / picture alliance / dpa, S. Loos / AFP, PS / InterTOPICS / ddp media, M. Popow / imago
Umfragen Lauterbach steigt auf Platz drei der SPIEGEL-Politikertreppe ein
Der Machtwechsel in Berlin wirbelt die Rangliste der beliebtesten Politikerinnen und Politiker durcheinander. Gleich auf Platz drei der SPIEGEL-Politikertreppe steigt Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) ein, dem rund zwei Drittel der Befragten eine wichtige Rolle wünschen.
Lauterbach komplettiert ein sozialdemokratisches Spitzentrio, mit Bundeskanzler Olaf Scholz auf Rang eins und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, dessen Parteimitgliedschaft ruht, auf Rang zwei. Neben dem Kanzler machen auch der grüne Co-Vorsitzende Robert Habeck sowie FDP-Chef Christian Lindner als Köpfe der Ampelkoalition Sprünge nach vorn, wesentlich geringer ist dieser bei der grünen Außenministerin Annalena Baerbock.
Die höchste Zustimmung unter den Grünen genießt auf Rang vier Landwirtschaftsminister Cem Özdemir. Die bestplatzierte Frau ist Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) auf Platz sieben. Als erster Vertreter der Union taucht Markus Söder (CSU) auf Platz acht auf. Als einziger Politiker muss er im Vergleich zur Umfrage im Juni Ansehensverluste von mehr als drei Prozentpunkten hinnehmen.

Weihnachtsfest 2100
Welches Leben liegt vor einem Kind, das 2021 auf die Welt kommt? Wird es ihm einst besser gehen als seinen Eltern? Die Mehrheit der Deutschen glaubt das nicht. Dabei gibt es Grund zum Optimismus, es braucht nur eine Politik, die sich traut zu handeln.
Lesen Sie unsere Titelgeschichte, weitere Hintergründe und Analysen im digitalen SPIEGEL.
Beim Personal der Schwesterpartei spiegelt sich die klare Präferenz der CDU-Mitglieder für einen Parteichef Friedrich Merz nicht wider: In der Umfrage liegt Kontrahent Norbert Röttgen vor Merz. Das Meinungsforschungsinstitut Kantar Public hat vom 14. bis zum 16. Dezember über tausend Befragte telefonisch interviewt.
Den größten Verhandlungserfolg in den abgeschlossenen Koalitionsgesprächen billigen die Befragten der FDP zu. Das beurteilen nicht nur FDP-Fans so, sondern auch Anhängerinnen und Anhänger der Grünen, von denen nur 13 Prozent ihre Partei im Vorteil sehen.
Beim Pandemiemanagement der Bundesregierung bemerkt die Hälfte bislang kaum Unterschiede zu vorher.
Auffällig sind kurz vor dem zweiten Weihnachtsfest mit Corona die Unterschiede zwischen Ost und West: Die Ostdeutschen sind pessimistischer gestimmt als die Westdeutschen.