»Wir brauchen schnelle Impfung für Ältere« Lauterbach will Impfzentren wiedereröffnen

Zeitweise gab es in Deutschland mehr als 400 Impfzentren. Dann vereinbarten Bund und Länder die Schließung der allermeisten. Jetzt bräuchte man sie wieder, sagt der SPD-Politiker Karl Lauterbach.
Karl Lauterbach (Archivbild)

Karl Lauterbach (Archivbild)

Foto: Kay Nietfeld / picture alliance/dpa

Der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach wünscht sich angesichts steigender Corona-Infektionszahlen, die vielfach geschlossenen Impfzentren wieder einzurichten. Die Impfungen kämen viel zu langsam voran, um die stark steigende vierte Welle der Pandemie zu brechen, schrieb er am Samstag auf Twitter. »Wir brauchen schnelle Impfung für Ältere. Ideal wäre Wiederöffnung der Impfzentren.«

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Zudem sprach sich Lauterbach für eine flächendeckende 2G-Regelung aus. Zwar seien die Älteren überdurchschnittlich geschützt. »Trotzdem werden die Fallzahlen ungebremst steigen, wenn wir nicht reagieren.«

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Die Zahl der Geimpften steigt nur noch langsam. Eine Auffrischungsimpfung gegen die mit der Zeit nachlassende Wirkung nehmen viel weniger Menschen wahr, als dürften. Vor allem Risikogruppen wird dies empfohlen.

Die regionalen Impfzentren waren im vergangenen Winter zum Start der Impfungen eingerichtet worden. Hintergrund waren Anforderungen an eine starke Kühlung der zunächst knappen Impfstoffe und ein strikter Vorrang für gefährdete Bevölkerungsgruppen. Zeitweise gab es mehr als 400 Impfzentren.

Bund und Länder hatten vereinbart, die Impfzentren spätestens zum 30. September zurückzufahren oder zu schließen. Die meisten Länder stellten auf mobile Impfteams um. Daneben impfen auch Arztpraxen, inzwischen sind es aber wieder weniger.

sol/dpa
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