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Klaus Harpprecht über Brandt und Schmidt: "Schrecklich moralisierend"

Foto: bpk / Hanns Hubmann

Klaus Harpprecht Ex-Regierungsberater spricht über Liebesleben der Kanzler

Affären und Eifersucht in Bonn: Im SPIEGEL-Gespräch berichtet der Publizist und frühere Regierungsberater Klaus Harpprecht über Helmut Schmidts Freundin - und über dessen schwieriges Verhältnis zu Willy Brandt.

Hamburg - Der Journalist Klaus Harpprecht, 87, gibt in einem SPIEGEL-Gespräch Auskunft über die Politik - und Liebesaffären der alten Bundesrepublik. Kanzler Helmut Schmidt habe jahrelang eine Geliebte in Hamburg gehabt, "er hat die Freundin dann abgelegt, als er Kanzler wurde, weil er meinte, er könne sich das Verhältnis nicht mehr leisten. Diese Frau ist daran fast zerbrochen". (Lesen Sie das ganze Gespräch hier im neuen SPIEGEL).

Nichtsdestotrotz habe Schmidt seinem Amtsvorgänger Willy Brandt Vorwürfe wegen dessen Liebesgeschichten gemacht: "Der Esel hat sich gegenüber Brandt immer schrecklich moralisierend aufgeführt." Ohnehin sei das Verhältnis der beiden SPD-Leute zueinander schlecht gewesen: "Schmidt konnte seine Eifersucht auf Brandt nicht bezähmen und redete ihn fast triebhaft schlecht."

Ende November 2014 sind im S. Fischer Verlag Harpprechts Memoiren "Schräges Licht" erschienen.

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