Nachfolger von Hubertus Heil Lars Klingbeil soll neuer SPD-Generalsekretär werden

Lars Klingbeil ist 39 Jahre alt, Netzpolitiker - und bald wohl SPD-Generalsekretär. Nach SPIEGEL-Informationen haben sich Parteichef Martin Schulz und Ministerpräsident Stephan Weil auf die Personalie geeinigt.
Lars Klingbeil

Lars Klingbeil

Foto: imago/ Metodi Popow

In der SPD steht ein Generationenumbruch an. Neuer Generalsekretär soll nach SPIEGEL-Informationen der 39-jährige Niedersachse Lars Klingbeil werden. Parteichef Martin Schulz und Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil haben sich auf den Netzpolitiker als Nachfolger von Hubertus Heil verständigt, der im Dezember nicht noch einmal als Generalsekretär antreten will.

Klingbeil sitzt seit 2009 im Bundestag und ist Digital- und Verteidigungsexperte der Fraktion. In der SPD wird er flügelübergreifend geschätzt, zudem gilt er als einer der wenigen jüngeren Sozialdemokraten, mit der die Partei neue Milieus erschließen könnte.

Auch die Frauen in der Partei haben Anspruch auf den frei werdenden Posten des Generalsekretärs erhoben. Da aber Klingbeil als Vertrauter von Schulz und Weil gilt, wird intern mit wenig Widerstand gerechnet. Weils niedersächsischem Landesverband könne nach dem jüngsten Sieg bei der Landtagswahl niemand die Mitsprache bei der Besetzung verwehren, heißt es.

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