Von der SPD entsandt Bayern-Profi Leon Goretzka darf nächsten Bundespräsidenten wählen

Mitte Februar soll die Bundesversammlung zur Wahl des deutschen Staatsoberhaupts zusammenkommen. Die SPD hat dafür unter anderem Fußballspieler Leon Goretzka nominiert.
Prominente müssen dafür kein Mitglied der jeweiligen Partei sein

Prominente müssen dafür kein Mitglied der jeweiligen Partei sein

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Tom Weller / dpa

Fußballprofi Leon Goretzka vom FC Bayern München darf den nächsten Bundespräsidenten beziehungsweise die nächste Bundespräsidentin wählen. Der deutsche Nationalspieler wurde von der bayerischen SPD auf die Liste der Mitglieder der nächsten Bundesversammlung gesetzt, die der Landtag in München billigte. Die Nominierten dürfen, neben den bayerischen Bundestagsabgeordneten, an der Wahl am 13. Februar teilnehmen.

Von allen Parteien stehen vorwiegend Abgeordnete aus Landtag oder Europaparlament sowie Kommunal- und Parteipolitiker auf der Liste. Für die CSU dürfen aber auch die Ehrenvorsitzenden Edmund Stoiber, Theo Waigel und Horst Seehofer nach Berlin fahren.

Die Grünen haben unter anderem den Schauspieler Marcus Mittermeier auf die Liste gesetzt. Es ist Brauch, dass Parteien vereinzelt Prominente für die Bundesversammlung nominieren. Eine Parteimitgliedschaft ist dafür nicht notwendig. Auch Ex-Bundestrainer Joachim Löw und Dragqueen Olivia Jones haben schon für die Grünen an Bundespräsidentenwahlen teilgenommen.

kim/dpa
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