Russische Einflussnahme Moskau setzt auf AfD-Politiker Frohnmaier

Markus Frohnmaier
Foto: CLEMENS BILAN/ EPA-EFE/ REXDer Bundesnachrichtendienst und das Bundesamt für Verfassungsschutz registrieren nach Informationen des SPIEGEL einen Strategiewechsel bei russischen Einflussnahmeversuchen in Deutschland.
Es gehe dem Kreml nicht mehr nur um Kampagnen und Agendasetting durch eigene Medien und Kanäle, wurden kürzlich Bundestagsabgeordnete in vertraulicher Runde informiert. Vielmehr setze Moskau nun zunehmend auf Einzelpersonen. (Lesen Sie hier die ganze Geschichte bei SPIEGEL+ .)
"Ich lasse mich nicht von der russischen Regierung für ihre Zwecke einspannen, und würde Versuche dieser Art stets zurückweisen", sagte Frohnmaier auf Anfrage. "Die Berichterstattung zu meiner Person ist nichts anderes als eine Kampagne."
Im April hatten SPIEGEL, ZDF und die britische BBC bereits über Russlandverbindungen des AfD-Politikers berichtet. In einem internen Dokument, das in der russischen Präsidialadministration zirkulierte, wurde er vor der Bundestagswahl 2017 als ein potenzieller "unter absoluter Kontrolle stehender Abgeordneter" eingestuft.