Mecklenburg-Vorpommern Adolf reloaded

Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern droht die NPD aus dem Parlament zu fliegen. In einem Video ist zu sehen, wie Spitzenkandidat Pastörs sich bei einer Wählerin bedankt, nachdem diese sich Adolf Hitler zurückwünschte.
Udo Pastörs am 30. August 2016 in Greifswald

Udo Pastörs am 30. August 2016 in Greifswald

Foto: STEFANIE LOOS/ REUTERS

In den jüngsten Umfragen liegt die NPD wenige Tage vor den Landtagswahlen in Mecklenburg-Vorpommern bei rund drei Prozent. Die Rechtsextremen drohen damit auch aus dem letzten Parlament zu fliegen - im Gegensatz zur rechtspopulistischen AfD, die möglicherweise am Sonntag die zweitmeisten Stimmen bekommt.

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Das ARD-Magazin "Panorama" berichtet heute Abend über den Wahlkampf der NPD in Mecklenburg-Vorpommern. Zu sehen ist bereits jetzt auch ein kurzes Video, das Spitzenkandidat Udo Pastörs mit einer älteren Frau zeigt. Wo das Gespräch stattfindet, ist nicht klar. Pastörs berichtet der Dame von Berliner Drogenumschlagplätzen der Schwarzafrikaner, "die mit ihrem Rauschgift dann die deutsche Jugend verseuchen".

In dem vom ARD-Magazin veröffentlichten Video sagt die Frau daraufhin: "Deswegen sage ich immer noch, öfters: Adolf, stehe auf, du hast lange genug geschlafen. Dass hier endlich mal Ordnung herrscht." Nach einem weiteren Schnitt ist zu sehen wie Pastörs sich bei der älteren Dame per Handschlag "vielmals" bedankt. "Gehen Sie hin, machen Sie Ihr Kreuz, Zweitstimme NPD. Dann brauchen Sie sich … nicht vorzuwerfen, Sie hätten es nicht noch versucht."

Einen großen Unterschied seiner NPD zur rechtspopulistischen AfD sieht Pastörs offenbar nicht. In einer anderen von Panorama veröffentlichten Sequenz lamentiert er über Björn Höcke, der ihn und die NPD kopiere. Während er für seine Positionen aber verurteilt werde, fische Höcke "irgendwo am rechten Rand ab".

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