- Manchmal erhält man ziemlich ungewöhnliche Geschenke, sicher kennen Sie das. So ging es jetzt vermutlich auch Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un. Der hat nämlich ein Buch über Goslar bekommen. Sie wissen schon, die Stadt im Harz, mit einem recht berühmten Bürger, dem ehemaligen deutschen Außenminister Sigmar Gabriel. Und genau der hat dieses Buch bei seinem Besuch in Nordkorea verschenkt. Das hat er nun dem "Tagesspiegel" erzählt.
Wie Kim Jong Un reagiert hat, wissen wir leider nicht. Die beiden Politiker sind sich nicht begegnet. Gabriels Reise habe sich nämlich um eine "Privatreise" gehandelt, sagte Gabriel.
Foto: epa/efe-rex - Liebe LeserInnen, das war es mit dem "Morgen" für heute. Ich hoffe, Sie sind gut und informiert in den Tag gestartet. Natürlich berichten wir heute weiter für Sie aus aller Welt.
Heute schauen wir unter anderem in den Bundestag, wo die AfD ihre Kandidatin Mariana Harder-Kühnel erneut zur Wahl für das Amt einer Vizepräsidentin stellt. Harder-Kühnel hatte in den ersten beiden Wahlgängen die erforderliche Mehrheit von 355 Ja-Stimmen jeweils verfehlt.
Außerdem soll heute, knapp einen Monat nach dem Absturz einer Boeing 737 Max 8 in Äthiopien, ein Bericht zur Ursache des Unglücks vorgelegt werden. Der Absturz mit 157 Toten hatte den Flugzeughersteller Boeing und die US-Luftfahrtbehörde FAA stark unter Druck gesetzt.
Morgen begrüßt Sie an dieser Stelle mein Kollege Michael Kröger.
Haben Sie einen feinen Tag und machen Sie es gut! - Und weil wir mit einer positiven Geschichte in den "Morgen" gestartet sind, enden wir heute auch mit einer (das kommt schließlich auch nicht so häufig vor):
Neuseelands Premierministerin Jacinda Ardern hat für eine andere Frau im Supermarkt die Rechnung übernommen. Die sozialdemokratische Regierungschefin bezahlte für eine Mutter von zwei Kindern, die ihren Geldbeutel vergessen hatte, wie das neuseeländische Online-Nachrichtenportal "Stuff" berichtet.
Nachdem sich die Frau auf ihrer Facebook-Seite überschwänglich bedankt hatte, bestätigte Ardern die Geschichte. Auf die Frage, warum sie das gemacht habe, sagte die 38-Jährige: "Weil sie eine Mutter ist." Ardern hat selbst eine kleine Tochter.
(Foto: AP) - Die Kasse von Rocket Internet ist dank zweier Börsengänge im vergangenen Jahr weiter gut gefüllt. Die liquiden Mittel beliefen sich Ende Februar weiterhin auf 2 Milliarden Euro, wie das Unternehmen heute mitteilte. Rocket Internet gründet und investiert in Internet- und Technologieunternehmen. Vier seiner großen Beteiligungen sind mittlerweile an der Börse notiert. Im vergangenen Jahr gingen die Online-Möbelhändler Westwing und Home24 aufs Parkett. Dazu kommen Hellofresh und Delivery Hero. Im vergangenen Jahr stieg der Konzerngewinn von Rocket auf 196 Millionen Euro.
- Und wie wird das Wetter heute? Sie müssen leider mit Wolken rechnen. Und wenn Sie im Allgäu oder im Schwarzwald leben, dann sogar mit Schnee. Davon haben wir doch jetzt nun echt alle genug, oder? Bloß ganz weit im Osten der Republik lässt sich die Sonne blicken. Im Süden wird es zwischen 5 und 8 Grad warm, im Norden zwischen 10 bis 17 Grad.
(Foto: dpa) - Die US-Handelsplattform Tradeweb Markets steht vor dem bislang zweitgrößten Börsengang des Jahres in den USA: Das Unternehmen, auf dessen Plattform Anleihen und Finanzinstrumente gehandelt werden, sammelte mit der Ausgabe neuer Aktien 1,1 Milliarden US-Dollar (979 Mio Euro) ein, wie es heute in New York mitteilte. Die Aktien sollen heute das erste Mal an der Technologiebörse Nasdaq gehandelt werden.
- Nach einem Riesen-Kokainfund in Bananenkartons einer Supermarktkette in Mecklenburg-Vorpommern nimmt die Polizei auch Filialen und Lager in anderen Bundesländern unter die Lupe: Der betroffene Discounter, dessen Mitarbeiter den Fund gestern gemeldet hatten, sei nicht nur im Nordosten vertreten, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Rostock. In sechs Filialen und einem Lager hatten Mitarbeiter mehrere hundert Kilogramm des Rauschgifts entdeckt.
Konkrete Angaben zur Gesamtmenge des Kokains konnte der Sprecher zunächst nicht machen. Der Wert könne aber in zweistelliger Millionenhöhe liegen. Die Bananenkartons mit dem Pulver sollen per Schiff aus Lateinamerika gekommen sein.
(Symbolfoto: dpa) - An der Grenze zwischen Mexiko und den USA müssen Lastwagenfahrer derzeit stundenlang warten, bis sie kontrolliert und in die Vereinigten Staaten durchgelassen werden. Am Grenzübergang in Tijuana betrug die Wartezeit nach Angaben der US-Grenzschutzbehörde CBP gestern über drei Stunden.
Die US-Regierung hatte in der vergangenen Woche 750 Grenzschutzbeamte von ihren Posten abgezogen und mit neuen Aufgaben betraut. Diese fehlen nun bei der Abfertigung der Fahrzeuge, was zu den Verzögerungen führt.
US-Präsident Donald Trump hatte zuletzt mit der Schließung der Grenze gedroht, sollten die mexikanischen Behörden nicht entschlossener gegen die illegale Einwanderung vorgehen.
(Symbolfoto: dpa) - Und wo wir gerade bei Staatsbesuchen sind, naja, fast, der frühere US-Präsident Obama wird heute zu einem Auftritt bei einer Veranstaltung in Köln erwartet. Obama nimmt an einer Unterhaltung beim sogenannten "World Leadership Summit" in der Lanxess-Arena teil. Nach seinem Auftritt reist Obama weiter nach Berlin. Dort trifft er am Samstag mit jungen Europäern zusammen. Mit denen will sich der frühere US-Präsident über Führungsverantwortung in einer Gemeinschaft und ziviles Engagement austauschen, wie die Obama Foundation im Vorfeld mitteilte.
(Foto: AFP) - Dieser Tage ist es schwer, den Überblick zu behalten: Merkel reist wegen des Brexits nach Irland (weiter unten), Maas ist wegen der NATO in Washington (weiter unten), die G7-Innenminister treffen sich in Paris, um über terroristische Bedrohungen, die mögliche Rückkehr von IS-Kämpfern sowie den Kampf gegen Internet- und Umweltkriminalität zu sprechen, - und die Verkehrsminister aus Bund und Ländern beraten sich ab heute im Saarbrücker Schloss zu Klimaschutz und emissionsärmeren Verkehr. Und das ist noch nicht alles! Denn Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besucht Bulgarien. Unmittelbar davor hat er das Land zu mehr Anstrengungen bei Rechtsstaatlichkeit und Korruptionsbekämpfung aufgerufen.
(Foto: dpa)
- Gestern Abend hat der Cast von "Game of Thrones" die Staffelpremiere der populären HBO-Serie in New York gefeiert. Wie wir hier schon häufig angemerkt haben, wird dies ja die letzte Staffel über die Kämpfe in Westeros sein. Gestern hat Sie meine Kollegin Rachelle hier beim "Morgen" gefragt, wer denn eigentlich Ihr Lieblingscharakter ist. Also ich werfe Arya mal in den Ring: (Hätten Sie sie mit diesen wunderbar lilanen Haaren erkannt? )
(Foto: Reuters) - Bitte schauen Sie doch nach, ob Sie eventuell betroffen sind: Wegen möglicher E.coli-Bakterien ruft der Tiefkühlkost-Hersteller Iglo vorsorglich eine bestimmte Charge "Petersilie 40g" zurück. Es handelt sich um das Produkt mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 12.2019 und der Codierung "L8346BR005/ Uhrzeit 06:00-14:00". Die genannte Uhrzeit soll mitbeachtet werden. Nicht betroffen seien bei Lidl, Netto und Penny gekaufte Produkte. Verbraucher bekommen ihr Geld für betroffene Produkte zurück.
- Beim Brand eines Wohnhauses im New Yorker Stadtteil Brooklyn sind heute mindestens 23 Menschen verletzt worden. Unter den Verletzten waren 19 Feuerwehrleute, berichteten die örtlichen Medien. Die Verletzungen wurden als "nicht lebensgefährlich" eingestuft. Das Feuer war in der obersten Etage des sechsstöckigen Gebäudes aus noch unbekannter Ursache ausgebrochen und hatte das Dach zum Einsturz gebracht. Mindestens 200 Feuerwehrleute und Sanitäter waren im Einsatz.
(Foto: AP)
- Der US-Elektroautobauer Tesla hat im ersten Quartal deutlich weniger Fahrzeuge an die Kundschaft gebracht. Das Unternehmen teilte heute mit, rund 63.000 Autos ausgeliefert zu haben. Das ist ein Rückgang von 31 Prozent gegenüber dem Vorquartal und deutlich weniger als von Experten erwartet.
- Liebe Leserinnen und Leser, ich berichte Ihnen heute und in den nächsten Wochen aus den USA - während Sie also aufstehen, ist es hier eigentlich Zeit, ins Bett zu gehen. In Washington wird heute (also Ihrem heute) der 70. Geburtstag der NATO gefeiert, Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) ist schon zum Festakt gekommen (mit dem Zug, nicht mit dem unpünktlichen Flieger), Präsident Trump hat die Gelegenheit genutzt, um mal wieder Deutschland zu kneifen und NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg erinnerte bei dem ersten Festakt vor wenigen Stunden an die Errungenschaften des NATO-Bündnisses.
"Immer wieder haben Europa und Nordamerika gemeinsam unter derselben Flagge für Frieden und Demokratie gedient", erklärte Stoltenberg. Die Verbündeten stünden weiterhin Seite an Seite, um sich den Herausforderungen der heutigen Zeit zu stellen. "Aber wir können und müssen gemeinsam mehr tun, um die Sicherheit und den Wohlstand von uns allen sicherzustellen."
(Foto: Reuters) - Bundeskanzlerin Angela Merkel reist heute nach Irland, um sich dort mit mit dem irischen Premierminister Varadkar zu treffen. Nach Angaben von Merkel soll es um den Brexit (jaja, bestimmt können auch Sie es nicht mehr gut hören) und vor allem um die Grenzsituation zwischen der Republik Irland und Nordirland gehen - da gibt es ja allerhand zu besprechen, wie Sie sicherlich mitbekommen haben.
Merkel hat gestern gesagt, es gehe "um den Frieden in Irland". Sie griff damit die Befürchtung vieler Iren auf, dass durch den Brexit wieder eine "harte" Grenze zur britischen Provinz Nordirland entstehen könnte.
(Foto: dpa) - Starten wir mit einer positiven Geschichte:
In letzter Minute hat ein Paar in Kanada einen Millionen-Lottogewinn einlösen können - genau ein Jahr nach der Ziehung.
Nicole Pedneault und Roger Larocque fanden am vergangenen Wochenende einen Lottoschein zu einer Ziehung am 5. April 2018 wieder, wie die Lottogesellschaft Québec mitteilte. Und wo?
Im Inneren eines Buches, das sich zufällig ihr Enkel ausleihen wollte.
Und jetzt der Hammer: Der Gewinn des Lottoscheins, den das Paar sich vor einem Jahr zum Valentinstag gekauft hatte, betrug eine Million kanadische Dollar (mehr als 660.000 Euro) - und konnte nur bis kommenden Freitag eingelöst werden. Haben Sie vielleicht auch noch irgendwo einen alten Lottoschein? - Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser!
Ich begrüße Sie ganz herzlich hier zum „Morgen“ auf SPIEGEL ONLINE. Heute ist die Welt wieder in Aufruhr, in Washington wird der 70. Geburtstag der NATO gefeiert, die G7-Innenminister treffen sich derweil in Paris und Bundeskanzlerin Merkel wird nach Irland reisen.
Mehr davon in den nächsten drei Stunden. Wollen Sie mich in der Zeit erreichen, sehr gern: elisa.von.hof@spiegel.de
Kommen Sie gut in den Tag!