Newsblog BER will auf Regierungsterminal verzichten

Der Hauptstadtflughafen kämpft nach wie vor mit Baumängeln, Terminschwierigkeiten, und das Geld ist auch knapp. Jetzt schlägt Flughafenchef Lütke-Daldrup eine Sparvariante vor.
  • 4/8/20194:20:10 AM
    Die erste Meldung kommt aus der Hauptstadt, wo die Verantwortlichen immer noch mit der Fertigstellung des Flughafens kämpfen. Neben der Zeitnot und dem ewigen Ringen mit den Handwerkern bleibt natürlich die Finanznot das zentrale Thema. Doch Sparen ist nicht einfach. Jetzt hat Flughafenchef Engelbert Lütke-Daldrup einen neue Pläne vorgelegt, die ungefähr 75 Millionen Euro sparen würden. Beim Bau des etwas entfernt vom Hauptgebäude vorgesehenen Areals für die Regierung könnte man auf das repräsentative Terminal verzichten. Das würde nebenbei auch die Komplexität des Vorhabens und die Zeitnot reduzieren.

    Die Regierung will sich dazu nicht öffentlich äußern . . . (Foto: Patrick Pleul/dpa)
  • 4/8/20197:06:41 AM
    Und damit endet der "Morgen" für heute wieder. Nachrichten, Hintergründe und Reportagen finden Sie aber natürlich weiterhin bei SPIEGEL ONLINE. Auch heute steht wieder der Brexit im Mittelpunkt. Diese Woche gilt schließlich als Woche der Entscheidung (Verlängerung nicht ausgeschlossen, wenn der Aufschub beschlossen wird). Um einen chaotischen Bruch zu diesem Termin zu vermeiden, hat die britische Premierministerin Theresa May in einem Schreiben an EU-Ratschef Donald Tusk um einen Aufschub bis zum 30. Juni gebeten. Auch die dramatische Entwicklung in Libyen wird uns heute beschäftigen. Der einstige Ghadaffi-Vertraute General Chalifa Haftar hat die Hauptstadt umstellt, die Uno bemüht sich um Vermittlung.

    Außerdem: Die Osterferien werden zur ersten Bewährungsprobe für Airlines und Flughäfen. Findet des Chaos des Vorjahres seine Fortsetzung? Oder greifen die Maßnahmen, die bislang ergriffen worden sind?

    Ich verabschiede mich für heute und wünsche ihnen einen erfolgreichen Tag. Morgen wird Sie an dieser Stelle meine Kollegin Rachelle Pouplier begrüßen.
  • 4/8/20196:54:04 AM
    Kurz vor Schluss noch ein paar Informationen zu Wetter. Im Norden und im Osten des Landes dürfen sich alle über die Fortsetzung des Frühlingswetters freuen. (Bis auf die Landwirte und Parkbetreuer, die dringend auf Niederschlag warten). In mittleren Landesteilen und im Süden ist es dagegen häufig dicht bewölkt und regnerisch. Die Temperaturen liegen zwischen acht Grad im Allgäu und 21 Grad auf Rügen. (Foto: Christian Charisius/dpa)
  • 4/8/20196:46:37 AM
    Der australische Countrysänger Keith Urban hat bei der Verleihung der Country Music Awards den Spitzenpreis "Entertainer des Jahres" gewonnen. "Baby Girl, ich liebe dich so sehr", sagte Urban bei der Gala in Las Vegas zu seiner Frau Nicole Kidman, die im Publikum saß. Sängerin des Jahres wurde in der Nacht zu Montag Kacey Musgraves, die auch einen Preis für ihr Album "Golden Hour" bekam.


  • 4/8/20196:38:28 AM
    Bayern-Boss Ulli Hoeneß wäre plötzlich auch mit dem 2. Platz zufrieden. Es wäre jedenfalls kein Grund für ihn, deswegen an der Mannschaft oder am Tainer zu zweifeln. Für ihn sei die Spielweise der Mannschaft entscheidend, und da habe das 5:0 gegen den BVB "keine Frage offengelassen", sagte der 67-Jährige Fußball-Manager dem "Kicker".

    Im Verhältnis zu Trainer Niko Kovac "war immer alles okay", sagte Hoeneß weiter. "Wenn ich unzufrieden bin, heißt das noch lange nicht, dass wir den Trainer rausschmeißen. Man kann trotzdem kritisch miteinander umgehen."

    Die Situation bei den Münchnern habe sich seit November 2018 - Tiefpunkt war das 3:3 gegen Fortuna Düsseldorf - verändert. Damals "hatte ich das Gefühl, es ist alles desaströs und es funktioniert gar nichts", so der Präsident, "aber seither haben wir kaum noch ein Spiel verloren. Und selbst wenn wir Zweiter würden, ist das doch kein Desaster", sagte Hoeneß. (Foto: Matthias Hangst/Bongarts/Getty Images)

  • 4/8/20196:30:38 AM
    Im Ringen um die Mobilität der Zukunft holen die Grünen einen alten Vorschlag aus der Mottenkiste: Ein gesetzliches Verbot neuer Autos mit Verbrennungsmotoren. Wie die Süddeutsche Zeitung" berichtet, hat Fraktionschef Anton Hofreiter dazu ein Thesenpapier vorbereitet, das "ab 2030 nur noch abgasfreie Autos" für zulassungsfähig erklärt. "Der Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor muss gesetzlich festgelegt werden", heiße es in dem Papier. Für das Erreichen der Klimaziele und den nötigen Umbau der Branche brauche es verkehrspolitisch einen "großen Wurf".
  • 4/8/20196:19:35 AM
    Deutschland kommt den Kritikern der ewigen Handelsüberschüsse ein Stück weit entgegen (zumindest auf den ersten Blick): Die deutschen Exporte sind im Februar so stark gefallen wie seit einem Jahr nicht mehr. Sie sanken um 1,3 Prozent im Vergleich zum Vormonat, wie das Statistische Bundesamt heute Morgen mitteilte.
    Nimmt man den Januarwert hinzu, dann dürften sich hingegen die Kritiker wieder bestätigt fühlen: In diesem Zeitraum nämlich stieg der Wert der Exporte um 2,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Außenhandelsverband BGA rechnet für das Gesamtjahr sogar mit einem Plus von bis zu drei Prozent. (Foto: Fabian Bimmer/Reuters)

  • 4/8/20196:10:01 AM
    Fiat Chrysler will künftig Elektroautos von Tesla unter eigenem Namen verkaufen. Das Geschäft bringe dem US-Elektroauto-Bauer hunderte Millionen Dollar ein, schreibt die , "Financial Times".

    Fiat benötigt die Teslas mangels eigener Elektromodelle, um den Flottenverbrauch zu senken, weil andererseits zu hohe Strafzahlungen fällig würden. Das mittelmäßige Qualitätsniveau bereitet den Italienern keine Kopfzerbrechen - bei den eigenen Modellen des Konzerns sieht es ja nicht besser aus. (Foto: Spencer Platt/AFP)
  • 4/8/20196:03:40 AM
    In der schier unendlichen Brexit-Saga steht eine neue Schicksalswoche an. Da sind zunächst die Gespräche zwischen der Regierung und der Labour-Opposition über einen Ausweg aus der Brexit-Sackgasse - sie sollten heute erste Ergebnisse bringen, hoffen Optimisten.

    Am Mittwoch dann reist Premierministerin Theresa May zum EU-Sondergipfel in Brüssel, um dort für einen Aufschub des EU-Austritts bis zum 30. Juni zu werben. EU-Ratspräsident Donald Tusk hat dagegen eine Verzögerung von bis zu zwölf Monaten vorgeschlagen.

    Es könnte aber sein, dass May ihren Antrag noch einmal überarbeiten muss, bevor sie losfährt. Im Oberhaus debattieren die Lords heute über einen Gesetzentwurf, der dem Parlament das Recht geben soll, über die Länge der Brexit-Verschiebung zu entscheiden. Tritt das Gesetz noch rechtzeitig in Kraft, darf das Unterhaus May noch die Feder führen, wenn es um die Dauer des Aufschubs geht.
  • 4/8/20195:51:13 AM
    Angesichts von 34 Masernfällen seit Jahresbeginn in Bayern wirft die Grünen-Fraktionschefin Katharina Schulze der Staatsregierung Versagen beim Thema Masernimpfung vor. Sie habe es in den vergangenen Jahren nicht geschafft, "die Quote bei der zweiten Impfung gegen die im Extremfall tödliche Masernkrankheit auf die erforderlichen 95 Prozent zu heben", sagte Schulze in München.

    Die aktuelle Zahl der Masernfälle geht aus der Antwort einer Anfrage Schulzes an die Staatsregierung hervor. Demnach liegt im bayerischen Durchschnitt die Quote bei der zweiten Impfung bei 92,2 Prozent. Wünschenswert wäre nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) eine Quote von mindestens 95 Prozent. Nur so könne eine Verbreitung der Erkrankung verhindert werden. Die Quote bei der ersten Masernimpfung liegt laut Staatsregierung bei 96,6 Prozent.
  • 4/8/20195:49:00 AM
    Viel Ärger um einen Hundenamen: Ein Sheriff im US-Bundesstaat Florida hat einen kleinen Entrüstungssturm ausgelöst, weil sein neuer Vierbeiner "Rommel" hieß. Nach Beschwerden wegen der Namensgleichheit mit Wehrmachtsgeneral Erwin Rommel wurde der zehn Wochen alte Jagdhund kurzerhand umbenannt, wie der Sender Fox News gestern Abend berichtete.

    Mit den Worten "Willkommen an Bord, Rommel!", hatte das Sheriff-Büro den Neuzugang Ende voriger Woche stolz vorgestellt. Etliche Follower fanden das gar nicht gut. "Herzlichen Glückwunsch, ihr habt den armen Hund nazifiziert", schrieb einer von ihnen. Das Sheriff-Büro schrieb, "Rommel" sei vom Händler nach einem Haustier aus dessen Kinderzeiten benannt worden. Man habe den Hund nun aber in "Scout" umbenannt.
  • 4/8/20195:40:19 AM
    Dirk Nowitzki hat im womöglich drittletzten Spiel seiner großen NBA-Karriere den nächsten Meilenstein gesetzt. Der deutsche Basketball-Superstar schnappte sich beim 129:127 nach Verlängerung bei den Memphis Grizzlies als erst fünfter Spieler seinen 10.000. Defensiv-Rebound. Mit nun 10.004 liegt Nowitzki in dieser Kategorie nur hinter Kevin Garnett (11.453), Karl Malone (11.406), Tim Duncan (11.232) und Robert Parish (10.117). Mit seinem einzigen gelungenen Wurf (fünf Versuche) schraubte Nowitzki im FedExForum seine Karriere-Bilanz zudem auf 31.510 Punkte.

    Die Play-offs sind für die Mavericks schon längst außer Reichweite, es geht nur noch um einen gelungenen Saisonabschluss - und einen rauschenden Abschied für Nowitzki, der bisher offen gelassen hat, ob er an seine 21. NBA-Saison noch ein Jahr dranhängt. Am Dienstag könnte er sich gegen die Phoenix Suns von seinem Heimpublikum verabschieden, das texanische Duell bei den San Antonio Spurs am Mittwoch (jeweils Ortszeit) wird möglicherweise sein letztes Spiel.



  • 4/8/20195:36:42 AM
    Paketzusteller gelten nicht grade als Bestverdiener. Umso bemerkenswerter ist die Entwicklung ihrer Bezahlung in den vergangenen Jahren: Trotz des Booms in der Branche ist diese nämlich spürbar zurückgegangen. Wie die "Rheinische Post" berichtet, sank das mittlere Bruttomonatsentgelt zwischen 2007 und 2017 von 2859 auf 2478 Euro. Dieser Abnahme um 13 Prozent stehe ein Anstieg der Vergleichsentgelte in der Gesamtwirtschaft um 23,7 Prozent gegenüber, schreibt die Zeitung unter Berufung auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linke-Fraktion.

    Dabei gebe die Statistik noch nicht einmal das ganze Elend der Situation wider, denn ausländische Subunternehmer seien gar nicht erfasst, erklärte Bundestagsabgeordnete Pascal Meiser der Zeitung. Die Realität in der Branche sehe tatsächlich also noch düsterer aus. (Foto: Andreas Arnold/Picture Alliance)
  • 4/8/20195:26:55 AM
    Die britische Regierung will schärfer gegen "schädliche Inhalte" im Netz vorgehen und dabei auch die Betreiber von Internetplattformen haftbar machen. Premierministerin Theresa May erklärte heute Morgen, Internetunternehmen hätten "nicht genug unternommen", um Nutzer etwa vor Aufrufen zur Gewalt und Mobbing zu schützen. Insbesondere der Schutz von Kindern und Jugendlichen müsse verbessert werden. Deswegen soll für Internetunternehmen eine Rechtspflicht eingeführt werden, für die "Sicherheit" ihrer Nutzer zu sorgen.

    Die Maßnahmen sollen nicht nur für große soziale Netzwerke wie Facebook gelten, sondern auch für Chatforen und sogenannte Filehosting-Dienste. Erwogen werden hohe Geldstrafen, eine Sperrung der Seiten und Strafen gegen Mitglieder der Unternehmensführung. Geschaffen werden soll den Plänen zudem eine neue unabhängige Regulierungsbehörde.
  • 4/8/20195:22:55 AM
    Die Deutsche Stiftung Patientenschutz hat die Pläne der SPD im Grundsatz begrüßt, den Eigenanteil für Bedürftige oder Angehörige an den Pflegekosten zu begrenzen. "Es ist richtig, die Bezahlbarkeit der Pflege für die Betroffenen zukunftssicher zu regeln", sagte Stiftungsvorstand Eugen Brysch. Allerdings müsse die SPD präzisieren, welcher Anteil der Kosten bei ambulanter wie stationärer Pflege begrenzt werden solle.

    Brysch schlug vor, dass die Pflegeversicherung die reinen Pflegekosten für die Bedürftigen komplett übernimmt. Den Rest - also etwa im Heim den Aufwand für Unterbringung, Verpflegung und Investitionen - "zahlt dann jeder selbst, je nachdem welcher besondere Komfort gewünscht wird".

    Brysch erläuterte: "Die Heimkosten bestehen nicht nur aus dem Pflegesatz." Vielmehr kämen Unterbringung, Verpflegung und Investitionen noch hinzu. Wenn also die Begrenzung des Eigenanteils im Heim diskutiert werde, müsse zunächst klar werden, von welchen Kosten die Rede sei. Dasselbe gelte für die ambulante Pflege zuhause.

  • 4/8/20195:18:53 AM
    Borussia Mönchengladbachs Offensivspieler Thorgan Hazard steht offenbar kurz vor einem Wechsel zu Borussia Dortmund. Der 26 Jahre alte Belgier soll dem BVB bereits sein Wort gegeben haben, berichtet der "Kicker". Hazard hat in Gladbach einen Vertrag bis 2020. Weil er offenbar nicht bereit war, sein Arbeitspapier langfristig zu verlängern, soll der Flügelstürmer in diesem Sommer verkauft werden.

    Laut "Kicker" könnte die Ablöse mit Nach- und Bonuszahlungen bei etwa 40 Millionen Euro liegen. Beim BVB würde Hazard, der in dieser Bundesliga-Spielzeit schon neun Tore erzielt hat, auf Christian Pulisic folgen, der den Verein in diesem Sommer verlässt und für eine Ablösesumme von 64 Millionen Euro zum FC Chelsea wechselt. (Foto: Matthieu Clavel/AFP)
  • 4/8/20195:10:05 AM
    Der deutsche EU-Kommissar Günther Oettinger hält China für den größten Profiteur im anhaltenden Ringen um den Brexit. "Europa ist gelähmt", sagte der CDU-Politiker im "Welt"-Interview. Seit mehr als zwei Jahren beschäftige sich die EU mit dem Brexit. "Das kostet Zeit und Mühe, Nerven und Geld. Dabei gibt es so viel zu tun, was wichtiger wäre. Damit machen wir andere stark. Größter Gewinner ist dabei China." In der Volksrepublik bringe die Regierung ihre Strategie unbeirrt voran und stoße überall auf der Welt in die Lücken, die Europa nicht füllen könne, weil es so sehr mit sich selbst beschäftigt sei. Als Beispiele nennt Oettinger den Bereich Künstliche Intelligenz, in dem China als Vorreiter gilt, und den Mobilfunk-Netzstandard 5G. Abschreiben solle man Europa indes nicht. "Auch wir haben noch Chancen." Dazu müsse aber investiert werden.
  • 4/8/20195:07:14 AM
  • 4/8/20195:05:03 AM
    Internet-Promis (Neudeutsch: "Influencer") spielen beim Marketing eine immer größere Rolle. Schon fast jeder fünfte Deutsche (19 Prozent) ließ sich schon mal beim Einkaufen von Influencern beeinflussen, wie eine repräsentative Umfrage des Bundesverbandes Digitale Wirtschaft (BVDW) ergab. Befragt worden waren 1051 Menschen in Deutschland im Alter von 16 bis 64 Jahren. In einer ähnlichen, zwei Jahre alten Umfrage waren die Werte deutlich niedriger. Die Influencer bewerben zum Beispiel Kosmetik, Mode, Fitness-Nahrung oder Computerspiele.

    Bei jungen Leuten im Alter von 16 bis 24 Jahren ist es inzwischen fast jeder Zweite (43 Prozent), der schon mindestens einmal der Empfehlung von Influencern gefolgt ist. In der Umfrage von 2017 lag der Wert unter jungen Leuten - hier in der Altergruppe 14 bis 29 - nur bei 16 Prozent.

    Allerdings stoßen ihre Auftritte auf Instagram oder Youtube nicht nur auf Begeisterung. So gaben 22 Prozent der Befragten in der aktuellen Umfrage an, Werbung von Influencern störe sie grundsätzlich. Unter diesen Befragten gab es wiederum ein Altersgefälle - je jünger die Befragten waren, desto weniger bewerten sie die Rolle der Netz-Bekanntheiten negativ.
  • 4/8/20194:59:17 AM
    Mehrere Diesel-Besitzer sind vor Gericht mit ihren Eilanträgen gegen das Fahrverbot in Stuttgart gescheitert. Sie hatten erreichen wollen, dass das Verbot für Fahrzeuge der Abgasnorm Euro 4 und schlechter in der Stuttgarter Umweltzone für unrechtmäßig erklärt wird und sie weiter mit ihren Autos in der Stadt fahren dürfen. Das Verwaltungsgericht lehnte die Anträge jedoch ab. Nach Ansicht der Kammer fehlt es weder an einer Rechtsgrundlage für das Verbot, noch stellen die aufgestellten Schilder oder die Grenzwerte und die Standorte der Messstellen ein Problem dar.

    Zwar ließen die Eilverfahren keine abschließende Prüfung zu, es sei aber in jedem Fall nicht unzumutbar für die Betroffenen, wenn sie sich an das Verbot halten müssten, entschieden die Richter und verwiesen auch auf die zahlreichen Ausnahmeregelungen
  • 4/8/20194:55:57 AM
    Die Bundesregierung sollte nach Forderung der CSU die Familien von Langzeitarbeitslosen in die Arbeitsvermittlung einbeziehen. "Wenn wir diese Langzeitarbeitslosen wieder in den Arbeitsmarkt integrieren wollen, dann muss die Beratungsintensität steigen und die gesamte Familie, das Umfeld mitgenommen werden. Anders funktioniert es nicht", sagte Bayerns Sozialministerin Kerstin Schreyer in einem "Welt"-Interview. Dafür sei wesentlich mehr Personal nötig als dort, wo es nur um Arbeitsplatzvermittlung gehe.

  • 4/8/20194:54:04 AM
    Linken-Chefin Katja Kipping hat der SPD Zögerlichkeit bei der Frage von Enteignungen großer Wohnungsunternehmen vorgeworfen. "Ich wünsche mir mehr Mut von Andrea Nahles und der SPD", sagte Kipping der "Welt". Nahles hatte sich in der "Bild am Sonntag" gegen Enteignungen ausgesprochen. Stattdessen wolle die SPD aber einen Mietenstopp. Kipping betonte: "Enteignungen von vornherein auszuschließen, obwohl sie das Grundgesetz erlaubt, ist das falsche Zeichen." Die Mitte werde jeden Monat durch explodierende Mieten enteignet. "Deshalb brauchen wir die Sozialisierung der Wohnungskonzerne", forderte Kipping.
  • 4/8/20194:49:41 AM
    In der Diskussion um die Enteignung von Wohnungskonzernen hat die CSU mal wieder den Prenzlauer Berg ins Visier genommen: Wenn Grünen-Chef Robert Habeck es ernst meine, dann könne er "mit seiner Enteignungsidee ja mal bei den Luxus-Penthouse-Wohnungen seiner Grünen-Anhänger am Prenzlauer Berg anfangen", sagte CSU-Generalsekretär Markus Blume der Düsseldorfer "Rheinischen Post". "Das einzige Rezept, das mehr Wohnraum schafft, heißt Bauen, Bauen, Bauen", unterstrich der CSU-Politiker.

    Bundesweit hatten am Samstag Zehntausende gegen steigende Mieten demonstriert. In Berlin begann zugleich ein bislang einmaliges Volksbegehren zur Enteignung großer Wohnungskonzerne. Der Grünen-Bundesvorsitzende Robert Habeck hält Enteignungen prinzipiell für denkbar. (Foto: Annette Riedl/Picture Alliance)
  • 4/8/20194:43:08 AM
    Eine in einem Nationalpark in Uganda entführte Touristin aus den USA ist nach Polizeiangaben befreit worden. Ein gemeinsamer Polizei- und Militäreinsatz sei gestartet worden, teilte Polizeisprecherin Polly Namaye gestern mit. Die US-Amerikanerin und ihr ugandischer Safariführer seien wohlauf.

    Vier Unbekannte hatten der nach Angaben der ugandischen Regierung die Beiden am Dienstag in einem Nationalpark im Westen des Landes während einer Safari in ihre Gewalt gebracht. Polizei, Militär und Wildhüter suchten daraufhin nach den Verschleppten. Die Entführer hatten ein Lösegeld von umgerechnet 500.000 US-Dollar gefordert. Ob die Forderung erfüllt wurde, konnte Namaye nicht sagen. Auch machte sie keine näheren Angaben zu den Tätern oder dem Motiv.
  • 4/8/20194:38:59 AM
    Fußball-Trainer Joaquin Caparros vom FC Sevilla hat Leukämie. Das gab er am Sonntag nach dem 2:0-Sieg seiner Mannschaft gegen Real Valladolid bekannt. Der 63-Jährige will aber weiter bei dem spanischen Club arbeiten. "Ich habe chronische Leukämie, aber das wird mich nicht davon abhalten, meinen Job zu machen", sagte Caparros in der Pressekonferenz. "Ich lebe ein normales Leben. Ich möchte nicht mehr über das Thema reden. Aber ich wollte, dass alle wissen, dass alles in Ordnung ist." Sevilla hat drei von vier Ligaspielen gewonnen, seitdem der frühere Sportdirektor Caparros das Traineramt von Pablo Machin übernommen hat. Die Andalusier stehen auf dem fünften Tabellenplatz, einen Punkt hinter dem FC Getafe, und kämpfen um die Teilnahme an der Champions League. (Foto: R Garcia/EPE-EFE/Rex)
  • 4/8/20194:35:49 AM
    Der zuletzt juristisch in Bedrängnis geratene Vorsitzende der südkoreanischen Fluggesellschaft Korean Air, Cho Yang Ho, ist tot. Cho sei an den Folgen einer Lungenerkrankung in einer Klinik in Los Angeles "friedlich" eingeschlafen, teilte Korean Air (KAL) heute Morgen mit. Cho war 70 Jahre alt. Gegen Cho, der auch Vorsitzender der KAL-Muttergesellschaft Hanjin-Group war, lief ein Verfahren wegen des Vorwurfs der Untreue und illegaler Geschäftstätigkeiten.

    Nach einer Reihe von Skandalen um seine Familie und einem zunehmenden Vertrauensverlust unter den Anteilseignern in seine Führung verlor er Ende des vergangenen Monats seinen Posten im Verwaltungsrat von KAL. Er blieb jedoch Chef der größten südkoreanischen Fluglinie. Bisher sei noch kein Nachfolger ernannt worden, sagte eine Sprecherin. (Archivfoto: Kim Hong-Ji/Reuters)
  • 4/8/20194:27:57 AM
    Im Containerhafen von Sydney hat die australische Polizei mehr als eine halbe Tonne Rauschgift im Wert von umgerechnet 480 Millionen Euro sichergestellt. Die insgesamt 585 Kilogramm der synthetischen Droge Crystal Meth waren an Bord eines Schiffes aus Singapur in Kühlschränken versteckt, wie Zoll und Polizei heute Morgen mitteilten. Offiziell war die Fracht dann auch noch falsch deklariert: als Elektro-Öfen.

    Nach Schätzungen werden in Australien pro Jahr annähernd zehn Tonnen Chrystal Meth konsumiert. Crystal Meth - eigentlicher Name Methamphetamin - wird in der Drogenszene auch Speed, Ice oder Meth genannt und gilt als extrem gefährliche Droge.
  • 4/8/20194:24:26 AM
    Die Aktionäre des japanischen Autobauers Nissan haben den inhaftierten Ex-Konzernchef Carlos Ghosn aus dem Verwaltungsrat geworfen. Die Aktionäre stimmten bei einer außerordentlichen Sitzung in Tokio dafür, den Automanager aus dem Führungsgremium zu entlassen. Seinen Platz im Nissan-Verwaltungsrat wird Renault-Chef Jean-Dominique Senard einnehmen.

    Nissan hatte Ghosn bereits nach seiner überraschenden Festnahme im November als Chef des Verwaltungsrats entlassen. Der 65-Jährige blieb aber vorerst Mitglied des Gremiums. Für einen Rauswurf war ein Votum der Aktionäre nötig. Ebenfalls aus dem Verwaltungsrat ausgeschlossen wurde am Montag Ghosns frühere rechte Hand Greg Kelly. (Foto: Issei Kato/Reuters)


  • 4/8/20194:10:08 AM
  • 4/8/20194:08:26 AM
    Guten Morgen verehrte Leserinnen und Leser. Ich begrüße Sie zum "Morgen" auf SPIEGEL ONLINE. Nach dem milden Frühlingswochenende kehrt man ein wenig mit dem Gefühl an den Schreibtisch zurück, im Urlaub gewesen zu sein. Arbeitspsychologen sehen darin ein Zeichen, das man sich wirklich erholt hat . . .

    Aber beginnen wir die Woche mit ein paar Nachrichten . . .
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