Verdacht auf Besitz von Kinderpornografie Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Berliner NPD-Vize

Ermittler haben laut Medienberichten Wohnung und Büro eines Berliner NPD-Politikers durchsucht. Er steht im Verdacht, kinderpornografisches Material zu besitzen. Der 33-Jährige bezeichnet die Vorwürfe als haltlos.
NPD-Zentrale in Berlin-Köpenick (Archivbild)

NPD-Zentrale in Berlin-Köpenick (Archivbild)

Foto: Paul Zinken / picture alliance / dpa

Gegen den Berliner NPD-Vize Oliver N. läuft ein Ermittlungsverfahren bei der Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts auf Besitz von Kinderpornografie.

Verschiedene Berliner Medien, darunter die »BZ «, die »Berliner Zeitung « und der »Tagesspiegel «, berichten über Razzien in Büro und Wohnung des 33-Jährigen.

Die Ermittler haben bei den Durchsuchungen den Berichten zufolge Geräte und Speichermedien beschlagnahmt, die nun ausgewertet werden. Festgenommen wurde der Verdächtige nicht, ein Haftbefehl liegt nicht vor. Die Staatsanwaltschaft wollte sich zu weiteren Details nicht äußern.

N. selbst erklärte laut »Tagesspiegel«: »Die Vorwürfe sind haltlos und die Ermittlungen werden mich schließlich entlasten. Ich habe mir nichts vorzuwerfen.«

Damit sich das NPD-Parteipräsidium »von der Absurdität der Anschuldigungen überzeugen« könne, habe er seinen Anwalt von der Schweigepflicht entbunden, so der NPD-Politiker demnach.

anr
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