NPD-Verbotsverfahren Hier sitzen die Rechtsextremen

Das Bundesverfassungsgericht verhandelt nächste Woche über ein NPD-Verbot. Die interaktive Karte zeigt, in wie vielen Kommunen die Rechtsextremen fest verankert sind.

Am Dienstag beginnt vor dem Bundesverfassungsgericht die Hauptverhandlung im NPD-Verbotsverfahren. Wie viel Einfluss hat die rechtsextreme Partei heute noch? Mit dieser Frage werden sich die Richter in der kommenden Woche auseinandersetzen.

Dazu lohnt ein Blick auf die lokalen Mandate der NPD. Derzeit hat die rechtsextreme Partei rund 360 lokale Mandate. Das zeigen Aufstellungen der Statistischen Landesämter und Recherchen von SPIEGEL ONLINE.

Vor allem in Sachsen, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern ist die NPD in den Stadt- und Gemeinderäten sowie Kreistagen vertreten.

Auch die grafische Aufbereitung der NPD-Vertretungen in den einzelnen Bundesländern verdeutlicht, wie viel stärker die Partei in den ostdeutschen Ländern repräsentiert ist.

Die NPD ist nur noch in einem einzigen Landtag vertreten: Fünf Abgeordnete sitzen in Schwerin im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern.

Gerade einmal 1,3 Prozent der Stimmen bekamen die Rechtsextremen bei der letzten Bundestagswahl. Die NPD spiele kaum noch eine Rolle, sagen deshalb Kritiker eines NPD-Verbots.

Fotostrecke

Fotostrecke: Die Geschichte der NPD - Propaganda, Hass, Verbote

Foto: imago

Dokumentation: Almut Cieschinger; Grafiken: Anna van Hove

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