US-Airbase Ramstein Evakuierte Afghanen auf dem Weg in die neue Heimat

Seit Tagen landen afghanische Evakuierte auf dem US-Militärstützpunkt Ramstein. »Wir sind dankbar für unsere Verbündeten, einschließlich Deutschland …, die mit uns bei diesen weltweiten Bemühungen zusammenarbeiten«, sagte der Generalmajor William Taylor am Freitag.

Die Evakuierungsflüge der USA hatten kurzzeitig gestoppt werden müssen. Der Grund dafür war nach Angaben des US-Verteidigungsministeriums, dass es in Katar keine Kapazität mehr gegeben habe, die Ankunft weiterer Reisender abzuwickeln. Dort hatte man die Evakuierten zunächst hingebracht. Dieses afghanische Mädchen wurde nun mit einer Tüte des amerikanischen Roten Kreuzes am Militärstützpunkt Ramstein ausgestattet.

Afghaninnen kümmern sich um ein Baby auf der Militärbasis. Eine Afghanin hat kurz nach ihrer Flucht aus Kabul ein Baby zur Welt gebracht – noch an Bord eines US-Evakuierungsflugzeugs. Ihre Wehen und zusätzliche gesundheitliche Beschwerden setzten auf dem Weg zum US-Stützpunkt Ramstein in Deutschland ein, wie das Transportkommando der US-Luftwaffe am Sonntag mitteilte.

In Ramstein steigen die evakuierten Afghanen in Flugzeuge Richtung USA um.

Eine US-Soldatin spielt mit Kindern. Bis gestern wurden laut dem Weißen Haus rund 58.000 Afghanen evakuiert, viele von ihnen Familienangehörige von Ortskräften.

Das Pentagon hat 18 Airlines beauftragt, die Evakuierten in die USA zu bringen, darunter: United Airlines, American Airlines, Delta Air, Atlas Air und Hawaiian Airlines.

Eine Gruppe von Kindern lacht, während ein US-Soldat Gitarre spielt. Wie viele weitere Menschen das Land noch werden verlassen können, ist zu diesem Zeitpunkt unklar. Die USA wollen ihre Evakuierungsmission bis zum 31. August beenden.