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Rechtsextremismus Paar soll illegal mit Waffen gehandelt haben

Die Generalstaatsanwaltschaft Koblenz ermittelt nach SPIEGEL-Informationen gegen ein mutmaßliches Waffenhändlerpaar. Die beiden Rechtsextremen nannten ihre Bullterrier »Adolf« und »Hermann Göring«.
aus DER SPIEGEL 51/2021
Gebäude der Generalstaatsanwaltschaft in Koblenz (Archiv)

Gebäude der Generalstaatsanwaltschaft in Koblenz (Archiv)

Foto: Thomas Frey/ picture alliance / Thomas Frey/dpa

Die Polizei in Rheinland-Pfalz hat nach SPIEGEL-Informationen einen rechtsextremen Waffenhandel ausgehoben. Im Fokus der Fahnder stehen eine Österreicherin und ihr Partner, die beiden leben in der Nähe von Kaiserslautern.

Bei der Durchsuchung der Wohnung des Paares Mitte November fanden die Ermittler Hunderte Waffen, darunter zahlreiche Hightech-Armbrüste sowie Hieb- und Stichwaffen. Zumindest einen Teil der gefundenen Objekte soll das Paar unerlaubt besessen und damit gehandelt haben, so der Verdacht der Generalstaatsanwaltschaft Koblenz, die in dem Fall ermittelt. Waffenexperten des rheinland-pfäl­zischen Landeskriminalamts begutachten derzeit den Fund.

Aus: DER SPIEGEL 51/2021

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Der Verfassungsschutz war nach SPIEGEL-Informationen auf die Frau aufmerksam geworden. In sozialen Netzwerken bekannte sie sich zur »Right Wing Resistance«, einer internationalen rechtsextremen Organisation. Sie sei stolz, ein »kleiner Soldat des Widerstands« zu sein, schrieb sie den Ermittlern zufolge. In einem anderen Post begeisterte sie sich für die Idee, in einer Pandemie »Anführer zu opfern, um die Götter zu besänftigen«, wie es angeblich Urvölker getan hätten.

Das rechtsextreme Paar züchtete offenbar auch Bullterrier-Hunde. Die Tiere trugen Namen wie »Adolf«, »Fräulein Braun« oder »Hermann Göring«.

mba/wow
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