Mehr als drei Millionen Menschen in Rheinland-Pfalz waren aufgerufen, den 18. Landtag zu wählen. So lautet das vorläufige Endergebnis:
Rheinland-Pfalz ist in 52 Wahlkreise eingeteilt. In der Karte finden Sie Ergebnisse aus den einzelnen Wahlkreisen:
Aufgrund der Corona-Pandemie ist der Briefwähleranteil in diesem Jahr sehr hoch. Von den rund 3,2 Millionen rheinland-pfälzischen Wahlberechtigten hatten laut Landeswahlleiter vier Tage vor dem Wahltag landesweit schon rund 29,3 Prozent von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht. Vor fünf Jahren lag der Anteil der Briefwähler bei 23 Prozent.
So wird in Rheinland-Pfalz gewählt
Jeder Wahlberechtigte hat zwei Stimmen. Mit der ersten Stimme, auch Wahlkreisstimme genannt, wird ein Direktkandidat gewählt. Der Gewinner eines Wahlkreises zieht mit einem Direktmandat in den Landtag ein. Die Zweitstimme oder Landesstimme wählt eine Partei oder Wählervereinigung. Das Zweitstimmenergebnis ist ausschlaggebend für das Parteienverhältnis im Landtag. Ziehen für eine Partei mehr Direktkandidaten ein, als ihr über das Zweitstimmenergebnis zustehen würden, dann erhalten die anderen Parteien Ausgleichsmandate. So wird sichergestellt, dass das Sitzverhältnis dem Verhältnis der Zweitstimmen entspricht. Dadurch kann sich die Zahl der Sitze über die vorgesehenen 101 Mandate erhöhen.
Der rheinland-pfälzische Landtag wird für fünf Jahre gewählt.
Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version wies unsere Ergebnisgrafik einen Fehler auf. Die Freien Wähler – obwohl extra ausgewiesen – waren auch in den Sonstigen enthalten.