Grenell soll künftig die US-Geheimdienste koordinieren. Er hat sich als Geheimnisträger bewährt. In Berlin war er einer von wenigen Menschen, die wussten, warum Donald Trump ein Segen für die Menschheit ist.
Mit großem Bedauern hat die Bundesregierung auf den angekündigten Abzug des US-Botschafters aus Berlin reagiert. Richard Grenell soll künftig in Washington für den US-Präsidenten die Geheimdienste koordinieren.
Eine zweifellos kluge Personalentscheidung Donald Trumps: Grenell gilt als enger Vertrauter des Wahl-Washingtoners, zudem hat er sich bereits bestens als Geheimnisträger bewährt. In Berlin war er beispielsweise einer von sehr wenigen Menschen, die wussten, warum genau Trump der beste US-Präsident aller Zeiten und ein Segen für die Menschheit ist. Trotz intensiver Bemühungen hat die Bundesregierung das nie herausfinden können.
Jetzt verlieren die Deutschen den idealen Repräsentanten der US-Regierung. Trump musste gar keinen Staatsbesuch machen – wenn Grenell sprach, war Trump immer mit im Raum. Seine Direktiven an die hiesige Wirtschaft, die deutschen Medien und die Politik waren direkte Botschaften aus Trumps Hirn.
Nun ist die Sorge groß, sein Nachfolger könnte womöglich diplomatischer auftreten und schlimmstenfalls sogar rücksichtsvoller agieren als Grenell. Der direkte Draht ins Weiße Haus wäre gekappt, die engste Beziehung gefährdet.
Wenn Grenell sprach, war Trump immer mit im Raum.
Nur ein ebenfalls engstens mit Trump verbundener Emissär könnte ihn adäquat ersetzen. Einer, der weiß, was der Chef will, auch wenn der es gar nicht sagt. Einer, der klare Forderungen mit dem nötigen Druck stellen kann.