Rücktritte von Wulff und Köhler Doppeltes Präsidenten-Pech für Burkina Faso
Berlin/Ouagadougou - Am Sonntag in zehn Tagen sollte Christian Wulff in Burkina Faso einfliegen - die Vorbereitungen in der Hauptstadt Ouagadougou liefen auf Hochtouren. Doch nach dem Rücktritt des Bundespräsidenten wird es nichts mit dem Besuch in der afrikanischen Republik.
Ironischerweise ist es bereits die zweite kurzfristige Absage eines deutschen Staatsoberhaupts. Im Juni 2010 war der damalige Präsident Horst Köhler zum Staatsbesuch in Ouagadougou angekündigt, trat aber wenige Tage vor der Reise zurück.
Wulff wollte neben Burkina Faso auch Tansania und Sambia besuchen. Staatsbesuche in Kanada und Kroatien waren ebenfalls für die nächsten Wochen fest vereinbart. Wer diese Länder nun demnächst als oberster Repräsentant Deutschlands besuchen wird und wann, blieb zunächst unklar.