SPD-Chef Magen-OP bei Gabriel

SPD-Chef Sigmar Gabriel soll sich seit Tagen in einer Klinik in Hessen aufhalten. Dort sei dem Vizekanzler wegen einer Diabetes-Erkrankung der Magen verkleinert worden, heißt es.
Sigmar Gabriel

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Foto: Bernd von Jutrczenka/ picture alliance / dpa

Sigmar Gabriel hat sich mit einer Operation angeblich den Magen verkleinern lassen. Der 57-jährige SPD-Chef leide seit Jahren an einer Diabetes-Erkrankung, berichtet die "Bild"-Zeitung. Mit dem Eingriff in einer hessischen Klinik solle der Insulin-Haushalt des Vizekanzlers stabilisiert werden.

Die Operation dauerte demnach zwei Stunden. Gabriel habe wegen des Anschlags in Berlin auch vom Krankenhaus aus Kontakt zum Kanzleramt und zum Bundesinnenministerium gehalten. Rechtzeitig zu Heiligabend soll Gabriel wieder zu Hause in Goslar sein.

Mediziner sehen in einer Magenverkleinerung oft die letzte Chance für stark Übergewichtige. Sie leiden häufig unter Folgeerkrankungen wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Aus Sicht mancher Mediziner wird die Magen-OP hierzulande noch zu selten durchgeführt - Deutschland ist im europäischen Vergleich Schlusslicht. Für die Krankenkassen sind es schon heute zu viele.

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