Foto: [M] Lina Moreno / DER SPIEGEL; Getty Images

Sonntagsfrage So würden die Deutschen gerade wählen

Hier finden Sie laufend aktualisiert eine Zusammenfassung der Sonntagsfragen der großen Umfrageinstitute in Deutschland.

Zehn Meinungsforschungsinstitute befragen in der »Sonntagsfrage« regelmäßig repräsentativ Wählerinnen und Wähler, welche Partei sie wählen würden, wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre. An dieser Stelle berechnet der SPIEGEL die Durchschnittswerte aus den veröffentlichten Umfrageergebnissen. Demnach liegt derzeit die Union vor der SPD und den Grünen, es folgen AfD, FDP und Linke.

In der Berechnung des Durchschnitts werden alle gängigen Umfragen berücksichtigt. Je aktueller eine Umfrage ist, desto größer ist ihr Gewicht im Mittelwert. Eine Bewertung der Umfrageinstitute findet nicht statt.

Die politische Stimmung schwankt im Zeitverlauf. Nach der Bundestagswahl 2021 war die SPD längere Zeit stärkste Kraft in den Umfragen, wurde Anfang des Jahres 2022 aber von der Union abgelöst. Die Grünen hatten sich nach einem Höhenflug im Jahr 2021 zunächst bei rund 16 Prozent eingependelt. In den vergangenen Monaten hatte die Partei dann wieder deutlich an Zuspruch gewonnen, lag zwischenzeitlich über 20 Prozent, um zuletzt erneut unter die 20-Prozent-Marke zu fallen. Die AfD liegt bei rund 16 Prozent, die FDP bei rund sieben Prozent. Die Linke hat im längerfristigen Vergleich an Zuspruch verloren und liegt derzeit an der Fünfprozenthürde.

Aus den Umfragen lässt sich auch ablesen, welche Koalitionen derzeit möglich wären. Seit der Gründung der Bundesrepublik regierte im Bund so gut wie immer ein Bündnis aus zwei Partnern – CDU und CSU hier als Union zusammengerechnet. Das hat sich erst mit der Ampelkoalition geändert. Rein rechnerisch hätten jedoch derzeit diverse Bündnisse eine Mehrheit.

Bei der Berechnung wird die Fünfprozenthürde in einer vereinfachten Form berücksichtigt: Es wird die Mehrheit der Zweitstimmen von den Parteien berechnet, die ins Parlament einziehen würden. Überhangmandate fließen nicht in die Berechnung ein.

Auch die Umfrageergebnisse von Civey sind Teil des SPIEGEL-Umfrageüberblicks. Da Civey ein Kooperationspartner des SPIEGEL ist, können Sie hier auch an der Sonntagsfrage teilnehmen:

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Das Meinungsforschungsinstitut Civey  arbeitet mit einem mehrstufigen voll automatisierten Verfahren. Alle repräsentativen Echtzeitumfragen werden in einem deutschlandweiten Netzwerk aus mehr als 20.000 Websites ausgespielt (»Riversampling«), es werden also nicht nur Nutzer des SPIEGEL befragt. Jeder kann online an den Befragungen teilnehmen und wird mit seinen Antworten im repräsentativen Ergebnis berücksichtigt, sofern er sich registriert hat. Aus diesen Nutzern zieht Civey eine quotierte Stichprobe, die sicherstellt, dass sie beispielsweise in den Merkmalen Alter, Geschlecht und Bevölkerungsdichte der Grundgesamtheit entspricht. In einem dritten Schritt werden die Ergebnisse schließlich nach weiteren soziodemografischen Faktoren und Wertehaltungen der Abstimmenden gewichtet, um Verzerrungen zu korrigieren und Manipulationen zu verhindern. Weitere Informationen hierzu finden Sie auch in den Civey FAQ .

sep/msl
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