Bundestagsfraktion SPD-Linke soll weiblicher und jünger werden
Die »Parlamentarische Linke« (PL) in der SPD-Bundestagsfraktion wählt in der kommenden Woche einen neuen Vorstand. Die Führung der größten Gruppierung in der Fraktion soll dabei jünger und weiblicher werden. Neben dem langjährigen PL-Sprecher Matthias Miersch und seinem bisherigen Stellvertreter Sönke Rix soll offenbar die Bielefelder Abgeordnete Wiebke Esdar, 38, an die Spitze rücken. Als neue Schatzmeisterin kandidiert Elisabeth Kaiser, 34, aus Gera. Miersch, der als potenzieller Nachfolger von Fraktionschef Rolf Mützenich gehandelt wird, will die Vielfalt in der Parteilinken sichtbarer machen. Esdar positionierte sich nach der Bundestagswahl 2017 als entschiedene Gegnerin der Großen Koalition und unterstützte 2019 als eine von wenigen SPD-Bundestagsabgeordneten Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans bei ihrer Kandidatur für den SPD-Vorsitz.