Koalitionsverhandlungen Union und SPD planen Einigung bis 4. Februar

CDU, CSU und die SPD peilen einen raschen Abschluss der Koalitionsgespräche an. Die Gespräche sollten bis 4. Februar abgeschlossen sein, sagte Unions-Politiker Grosse-Brömer.
Michael Grosse-Brömer

Michael Grosse-Brömer

Foto: Kay Nietfeld/ dpa

Union und SPD peilen den Abschluss der Koalitionsverhandlungen binnen gut einer Woche an. Auf einer Klausurtagung am Wochenende des 3. und 4. Februar sollten "abschließende Beratungen" stattfinden, sagte der Parlamentsgeschäftsführer der Union, Michael Grosse-Brömer (CDU) in Berlin. Sollte doch noch weiterer Verhandlungsbedarf bestehen, stünden als Reserve zwei zusätzliche Tage zur Verfügung.

"Die nächsten Tage werden entsprechend anstrengend", sagte Grosse-Brömer. CDU, CSU und SPD seien sich aber einig, "dass wir zügig, aber auch sorgfältig arbeiten wollen, damit Deutschland dann auch eine Regierung bekommt". Noch nie nach einer Bundestagswahl hat eine Regierungsbildung so lange gedauert wie derzeit.

CDU, CSU und SPD begannen am Freitagmorgen im Konrad-Adenauer-Haus mit den Verhandlungen über eine Neuauflage der Großen Koalition. Insgesamt wird es bei den Koalitionsgesprächen 17 inhaltliche Arbeitsgruppen sowie eine weitere Gruppe zur Arbeitsweise der Regierung und Fraktionen geben, die am Freitag eingesetzt wurden, wie Grosse-Brömer mitteilte.

als/AFP
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