Die Gräfin,
38, Hausherrin des Düsseldorfer Sado-Maso-Klubs »Domizil«, erfreut ihre Kundschaft mit einer neuen Attraktion: Neben dem branchenüblichen Folterkeller und einer Arztpraxis wirbt sie nun auch für einen »KGB-Verhörraum«. Für 450 Mark pro Stunde können sich »devote Damen und Herren« von der Gräfin in der Uniform eines russischen Offiziers wie gefangene Agenten oder Landesverräter behandeln lassen. Die Requisiten für Verhöre im Stil des sowjetischen Geheimdienstes - Holzbecher, Schreibtischlampe, Reitgerte, Sowjetfahne mit Hammer und Sichel sowie ein Honecker-Porträt - hat die Managerin auf Flohmärkten in Ostdeutschland gesammelt. Die meisten Gäste des neuen Angebots seien reifere Herren mit »besonders stark ausgeprägten Unterwerfungsphantasien«.