Die zentrale Figur
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DER SPIEGEL 1/1996
in der Wiener Großen Koalition war Wolfgang Schüssel seit seinem Aufstieg zum Chef der Österreichischen Volkspartei (ÖVP) im April 1995. Als Vizekanzler des sozialdemokratischen Regierungschefs Franz Vranitzky provozierte Schüssel, 50, im Oktober mit einem Haushaltsstreit den Bruch. Doch von der vorgezogenen Neuwahl profitierte nur die SPÖ. Sie legte 3,2 Prozent zu und blieb mit 38,1 Prozent stärkste Partei, die ÖVP kletterte geringfügig auf 28,3 Prozent, Haider bekam 21,9 Prozent.