Zur Ausgabe
Artikel 8 / 116

Plutonium-Affäre Dünne Akten

aus DER SPIEGEL 34/1995

Die SPD hat der Bundesregierung »Verzögerungstaktik« bei der Aufklärung der Plutonium-Affäre vorgeworfen. Mehr als zwei Monate nach den Beweisbeschlüssen, rügte der SPD-Obmann Hermann Bachmaier letzte Woche den CSU-Vorsitzenden des parlamentarischen Untersuchungsausschusses, seien zentrale Akten des Kanzleramtes, der Münchner Staatsanwaltschaft und des Bundesnachrichtendienstes noch immer nicht beim Ausschuß eingetroffen. Der größte Teil der bislang übergebenen Akten stammt aus diesem Jahr. Nur 70 Blatt der Unterlagen datieren aus der Zeit vor dem spektakulären Fund des im August 1994 aus Rußland eingeschmuggelten Plutoniums. Dabei sei es »kein Geheimnis«, so Bachmaier, »daß es zwischen dem Bundeskanzleramt und dem Bundesnachrichtendienst spätestens ab dem 25. Juli 1994 eine sehr rege Kommunikation zur Frage des Plutonium-Deals gegeben hat«.

Zur Ausgabe
Artikel 8 / 116
Die Wiedergabe wurde unterbrochen.
Merkliste
Speichern Sie Ihre Lieblingsartikel in der persönlichen Merkliste, um sie später zu lesen und einfach wiederzufinden.
Jetzt anmelden
Sie haben noch kein SPIEGEL-Konto? Jetzt registrieren
Mehrfachnutzung erkannt
Bitte beachten Sie: Die zeitgleiche Nutzung von SPIEGEL+-Inhalten ist auf ein Gerät beschränkt. Wir behalten uns vor, die Mehrfachnutzung zukünftig technisch zu unterbinden.
Sie möchten SPIEGEL+ auf mehreren Geräten zeitgleich nutzen? Zu unseren Angeboten