Der Streit zwischen Argentinien und Großbritannien um die Fischereirechte rund um die Falkland-Inseln droht diese Woche in einen offenen Konflikt umzuschlagen. Europäische Diplomaten in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires befürchten Zwischenfälle zwischen britischen Kriegsschiffen und sowjetischen Trawlern. Am 1. Februar trat die von London einseitig proklamierte Ausdehnung der Fischereischutzzone auf 150 Meilen rund um die Inselgruppe in Kraft - sie überschneidet sich mit der vom Festland aus gemessenen argentinischen 200-Meilen-Zone. Sowohl London als auch Buenos Aires wollen fremde Fischereischiffe nur dulden, wenn diese um eine Fangerlaubnis nachgesucht haben.
Zur Ausgabe
Artikel 8 / 100