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FERNSEHEN Montag, 17. 10.

aus DER SPIEGEL 42/1988

21.10 Uhr. ARD. Rückwärts in die Zukunft

Erhard Thomas beobachtet die Rolle der US-Gewerkschaften im Präsidentschaftswahlkampf.

21.15 Uhr. ZDF. WISO

Themen: Direktvertrieb bei Gemüse; Kritik am Versicherungsaufsichtsamt; AG Weser nach der Pleite; WISO-Tip: Bausparförderung.

22.40 Uhr. ZDF. Francesca

Die Regisseurin Verena Rudolph erhielt für diesen, ihren ersten Spielfilm (Deutschland 1987) den Max-Ophüls-Preis. »Francesca« ist die fiktive Lebensgeschichte einer Schauspielerin und Mystikerin, deren Weg von einem bayrischen Kloster in ein italienisches Gebirgsnest führt, wo sie wie eine Heilige verehrt wird. Der Film ist ein Mosaik aus Dokumentation und Fiktion. In ihm mischen sich Erinnerungen an Francesca mit Visionen, die an Fellini erinnern (Szenenphoto). Ein deutscher Spielfilm, den man sich ohne Pein ansehen kann.

23.00 Uhr. ARD. Verschwendetes Leben

Der Film (Ungarn 1981) des Regisseurs Pal Gabor spielt zu Beginn der fünfziger Jahre, als Ungarns Gesellschaftsschichten ins Rutschen gerieten. Eine Arbeiterin (Photo: Juli Basti, mit Jan Nowicki) betritt eine Villa in guter Budapester Wohngegend, um dort zu agitieren. Sie trifft einen »politisch unzuverlässigen« Ingenieur an, dem seine Frau weggelaufen ist und der mit drei hochnäsigen, aggressiven, weil vernachlässigten Kindern zusammenlebt. Die wohnungslose Arbeiterin bleibt und ist fortan Mieterin, Magd, gequälte Geliebte und ungeliebte Ersatzmutter.

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