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MODERNES LEBEN Frische Luft im Angebot

aus DER SPIEGEL 6/1991

Die Luft zum Atmen ist gemeinhin kostenlos, dafür aber häufig, wie in Tokio, New York oder Bitterfeld, von minderer Qualität. In der japanischen Hauptstadt haben findige Geschäftsleute im dichter werdenden Smog eine Marktlücke erkannt; gute Luft gibt es dort gegen gutes Geld. Das Tokioter Kaufhaus Takashimaya hat eine »Sauerstoff-Bar« eingerichtet und verlangt umgerechnet 1,50 Mark für eine Drei-Minuten-Dosis. Luft zum Mitnehmen, erhältlich in der Vier-Liter-Vorratspackung, kostet rund zehn Mark. Im verpesteten New York haben Luft-Händler das Prinzip bereits weiterentwickelt: Ein mobiler Servicewagen, bepackt mit einem Mini-Treibhaus, das sauerstoffspendende Grünpflanzen enthält, bringt das kostbare Gasgemisch direkt zum Kunden.

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