Im SPIEGEL Nr. 8 vom 22. 2. 1988 heißt es in dem Artikel »Machen wir es feierlich mit Kerzen und Oma?« u. a. wie folgt:
1. Anfang November 1987 gelang es der 74jährigen Karlsruher Atrott-Vertrauten Gretlies Schwarzmann, Daniela dem Mitbewerber auszuspannen und sie für die DGHS zu werben.
Diese Behauptung ist falsch. Ich habe Daniela keinem »Mitbewerber« ausgespannt noch sie für die DGHS geworben.
2. Da tauchte Gretlies Schwarzmann von Atrotts Sterbegesellschaft auf. Nach etwa einem halben Dutzend Sitzungen sah Ingrid ein, daß das Leben für sie nicht lebenswert sei.
Dies ist unrichtig. Richtig ist, daß Frau Ingrid F. bereits einen unumstößlichen Freitodentschluß gefaßt hatte, als ich sie kennenlernte.
Karlsruhe, den 26. 2. 1988 Gretlies Schwarzmann
Frau Schwarzmann hat recht. -Red.
In der Nr. 8 des SPIEGEL vom 22. 2. 1988 heißt es in dem dort abgedruckten Artikel »Machen wir es feierlich mit Kerzen und Oma?« u. a. wie folgt:
1. »Sterbehelfer Hans Henning Atrott aus Augsburg, Präsident der 'Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben' (DGHS) und Hackethal-Feind, sagt: 'Die ganze Welt wartete praktisch darauf, daß sie starb . . . Ich habe gleich gesagt, das machen wir.'«
Hierzu stelle ich fest: Ich habe die Erklärung »ich habe gleich gesagt, das machen wir« nicht in bezug auf meine Erklärung »die ganze Welt wartete praktisch darauf, daß sie starb« abgegeben.
2. »Wie vielen Menschen er schon Gift gegeben habe und ob es stimme, daß er einer Hackethal-Patientin eine tödliche Dosis zum Wucherpreis von 1000 Dollar verkauft habe, fragt der Reporter. 'Glauben Sie wirklich, Sie kriegen von mir darauf eine Antwort?'«
Hierzu stelle ich fest: Der Reporter hat mich nicht gefragt, ob ich einer Hackethal-Patientin eine tödliche Dosis zum Wucherpreis von 1000 Dollar verkauft habe. Meine Antwort bezieht sich lediglich auf die Frage, wie vielen Menschen ich schon Gift gegeben habe.
Augsburg, den 10. 3. 88 Hans Henning Atrott