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GERHARD MÖBUS

aus DER SPIEGEL 36/1965

GERHARD MÖBUS

ist seit sieben Jahren Wissenschaftlicher Direktor des Forschungs- und Lehrstabes bei der Bundeswehr -Schule für Innere Führung in Koblenz und seit zwei Jahren zugleich ordentlicher Professor für politische Wissenschaften an der Universität Mainz.

Möbus (53, katholisch, drei Kinder) war während des Krieges- Heeres-Psychologe und leitete Kurse für Hirnverletzte und Schwerbeschädigte. Nach dem Krieg habilitierte er sich in Jena und wurde 1946 Professor für Psychologie in Halle. Vier Jahre später kam er in die Bundesrepublik, war zuerst im rheinischen Schuldienst tätig und übernahm dann eine Professur an der West -Berliner Hochschule für Politik, von der er 1958 an die Koblenzer Bundeswehr-Schule überwechselte.

In der vorletzten Woche drohte Professor Möbus - Hauptwerke: »Politische Theorien von der Antike bis zur Renaissance« und »Die Christus-Frage in Goethes Leben und Werk« - seinen Rücktritt für den Fall an, daß er mit seinem zivilen Dozentenstab dem Kommandeur der Schule unterstellt werde (SPIEGEL 35/1965). Das Bundesverteidigungsministerium erklärte daraufhin, daß solche Pläne zwar bestünden, aber - »zur Zeit« nicht aktuell seien.

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