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Gezeichnete Mode verkauft sich besser

aus DER SPIEGEL 45/1975

Amerikanische Top-Models haben Konkurrenz bekommen: Immer mehr US-Modefirmen lassen ihre Kreationen für die Anzeigenwerbung nicht photographieren, sondern zeichnen. »Eine Frau«, so Richard Dupré, der seine langbeinigen Phantasiegeschöpfe für Altman's zu Papier bringt, »kann sich mit einer Zeichnung besser identifizieren -- auf einem Photo blickt ihr eine Fremde entgegen.« Die Künstler, die pro Zeichnung bis zu 300 Dollar verdienen, entwickeln für ihre Auftraggeber jeweils einen besonderen Stil, so daß der skizzierte Frauentyp zum Markenzeichen wird. Folge des neuen Trends: In der Modezeichnerklasse der New Yorker Design-Schule sitzen inzwischen doppelt so viele Schüler wie noch vor einem Jahr.

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