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Briefe

Grenzenloses Leid
aus DER SPIEGEL 35/1993

Grenzenloses Leid

(Nr. 33/1993, SPD: Härtetest für Scharping)

Muß denn die SPD, was die Frage mörderischer Gewaltanwendung auch durch Blauhelme betrifft, unbedingt im allgemeinen Untergangskurs mitschwimmen? Fällt ihr keine alternative, lebensfreundlichere und menschenwürdigere Haltung ein? *UNTERSCHRIFT: Lindau (Schweiz) RALF WINKLER

Die SPD hat es immer noch nicht so richtig begriffen. Nach dem Ende des Engholmschen Schmusekurses gilt es, die Chance des Neuanfangs wahrzunehmen. Das heißt, klare inhaltliche Alternativen zur Regierungspolitik aufzuzeigen: Eine Politik der Friedfertigkeit, der Menschenrechtsverwirklichung im Inneren wie im Äußeren ist jetzt gefragt und nicht Politik weltweiter deutscher Militäreinsätze. *UNTERSCHRIFT: Würselen (Nrdrh.-Westf.) JÖRG SERFLING

Nachdem bereits unter Brandt und Schmidt skrupellos Kriegswaffen in alle Welt exportiert wurden und grenzenloses Leid angerichtet haben, bekennt sich Scharping endlich zur alten SPD-Tradition, daß Menschenleben wertlos sind, solange sie dem eigenen Machtwahn dienen. *UNTERSCHRIFT: Gelsenkirchen HANS-JÜRGEN ZWINGMANN

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