DDR-OPFER Größerer Kreis
Kanzler Gerhard Schröder will den Opfern von kommunistischem Unrecht auf dem Gebiet der DDR mehr Geld zur Verfügung stellen und den Kreis der Anspruchsberechtigten erweitern. Auch Frauen, die 1945 von der Roten Armee verschleppt wurden, sollen eine Entschädigung beantragen können, ebenso die Hinterbliebenen von Grenztoten und in der DDR Hingerichteten. Menschen, die zwischen 1945 und 1990 zu Unrecht im Gefängnis waren und dadurch erkrankten, sollen auch dann Ansprüche geltend machen können, wenn der Zusammenhang von Haft und Krankheit nicht eindeutig geklärt ist. Derzeit verhandelt Schröders Ostbeauftragter Rolf Schwanitz mit dem Finanzministerium über die benötigte Summe.