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Hans Filbinger

aus DER SPIEGEL 27/1984

Hans Filbinger, 70, ehemaliger badenwürttembergischer Ministerpräsident, erhält weiter öffentliche Hilfe bei der Bewältigung seiner Wohnungsprobleme. Zunächst durfte der CDU-Politiker bis heute knapp sechs Jahre nach seinem Rücktritt die Dienstvilla für baden-württembergische Regierungschefs auf der Solitude am Stadtrand von Stuttgart weiterbewohnen, weil Filbingers Amtsnachfolger Lothar Späth lieber in seinem Reihenhaus blieb. Doch nun zieht der ehemaliger Marinerichter, dem die Miete für die 408 Quadratmeter große Villa erst nach öffentlichen Protesten von 2400 auf 4300 Mark monatlich erhöht wurde, aus. Sein neues Domizil liegt in der Nähe: das »Schloßhotel Solitude«, in dem der CDU-Politiker nach Angabe eines Hotelmanagers »vielleicht sechs oder sieben Zimmer« bewohnen wird, bevor er abermals in eine andere Unterkunft im Süden Stuttgarts umzieht. Der Staat hilft Filbinger beim Umzug in die Zwischenherberge: Auf Landeskosten werden im Hotel ein Herdanschluß und eine Türverriegelung installiert.

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