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Heinrich Hellwege

aus DER SPIEGEL 7/1963

Heinrich Hellwege, 54, niedersächsischer Ministerpräsident außer Diensten, begrüßte unlängst - wie erst jetzt in einem Prozeß publik wurde - vor seinem Haus in Neuenkirchen bei Stade einen Mann im Monteuranzug mit den Worten: »Ach, Sie kommen wohl von Witz?« Der Monteur nickte, schachtete einen Graben für die Wasserleitung aus und fuhr dann in dem Auto des Hellwege-Referenten Quindel, das hinter dem Haus parkte, davon. Der Monteur war der von vier Polizeiwagen verfolgte Chef der Holthusen-Bande, Karl-Heinz Holthusen, 24, der wirklich von der Firma Witz gekommen war. Er hatte dort eingebrochen und eine Aktentasche gestohlen, in der die Zeichnungen für Hellweges Wasserleitung enthalten waren.

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