Zur Ausgabe
Artikel 82 / 90

Heinrich Lübke

aus DER SPIEGEL 43/1966

Heinrich Lübke, 72, Bundespräsident, dem am Montag vorletzter Woche von Postminister Stücklen die neuen Wohlfahrtsmarken überreicht wurden, gab aus diesem Anlaß einen Empfang, zu dem er auch den TV-Quizmaster Peter Frankenfeld, der in der ZDF-Unterhaltungsserie »Vergißmeinnicht« ("Aktion Sorgenkind") den Kauf von Wohlfahrtsmarken propagiert, geladen hatte. Als Lübke seine Gäste zum Abschied in den Garten der Villa Hammerschmidt begleitete, sah er dort einen ihm unbekannten Jungen, der eifrig photographierte. Der Präsident: »Sind Sie hier beschäftigt? Haben Sie überhaupt eine Bescheinigung? Darf ich mal fragen, was Sie hier tun?« Der Photograph errötete und stellte sich vor: »Ich bin Thomas Frankenfeld. Die Dame da drüben ist meine Mutter.« Frankenfeld -Frau Lonny Kellner und Thomas waren zum Präsidialamt gekommen, um den TV-Unterhalter abzuholen. Lübke zu Lonny Kellner: Es ist sicher schwer für Sie, mit dem Frankenfeld verheiratet zu sein.«

Mehr lesen über

Zur Ausgabe
Artikel 82 / 90
Die Wiedergabe wurde unterbrochen.
Merkliste
Speichern Sie Ihre Lieblingsartikel in der persönlichen Merkliste, um sie später zu lesen und einfach wiederzufinden.
Jetzt anmelden
Sie haben noch kein SPIEGEL-Konto? Jetzt registrieren