Heinrich Lübke
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DER SPIEGEL 28/1966
Heinrich Lübke, 71, Bundespräsident, der sich am letzten Mittwoch bei einem Besuch in Flensburg mit leitenden Kommunalpolitikern über lokale Probleme unterhielt, unterbrach die Klage eines Gesprächspartners über die Schwierigkeiten der Werftindustrie mit dem Einwurf, er kenne diese Problematik aus Japan, denn er habe dort auch Werften besucht. Dann fuhr der Präsident fort: »Ich war auf Werften in einer Stadt, wie hieß die doch? Okasa?« Ein Referent Lübkes: »Osaka, Herr Präsident.«