Helmut Kohl,
61, Bundeskanzler, läßt sein Eigenheim mit irakerprobter deutscher Wertarbeit sichern. Derzeit wird der Kohl-Bungalow in Oggersheim, auf Anordnung des Bundeskriminalamtes, mit einer drei Meter hohen Schutzmauer umfriedet. Die Arbeiten führt das Schifferstadter Bauunternehmen Heberger aus - ein Spezialist für todsichere Bauten: Mitte der achtziger Jahre hatte der Pfälzer Baulöwe bereits für den irakischen Diktator Saddam Hussein Gebäude in der Giftgas-Anlage in Samarra hochgezogen. Der mit der Planung für die Sicherheitsmaßnahmen am Kohlschen Eigenheim betraute Ludwigshafener Architekt Günter Nörling bedauert die Mauer: Auf dem Anwesen des Kanzlers sehe es jetzt aus »wie im Gefängnishof« (Foto).