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Helmut Kohl,

aus DER SPIEGEL 47/1991

61, Bundeskanzler, stellt seinen Namen in den Dienst einer pazifistischen Sache. Gemeinsam mit George Bush, Michail Gorbatschow und Francois Mitterrand sowie dem israelischen Regierungschef Jizchak Schamir und dem südafrikanischen Apartheidgegner Nelson Mandela läßt Kohl sich als »Pate« eines Gesellschaftsspiels (Foto) vermarkten, das dem Frieden förderlich sein soll. Das Kanzleramt habe, so der französische Erfinder des Friedensspiels Marc-Eric Gervais, der Kohl-Patenschaft »ganz spontan« zugestimmt. Das Besondere des Brettspiels, das von den friedensgefährdenden »Plagen der Menschheit« handelt wie etwa dem Elend der Dritten Welt oder dem Terrorismus: Keiner der Mitspieler kann für sich allein gewinnen. Gervais: »Es ist genau wie mit dem Frieden. Entweder gewinnen alle, oder es verlieren alle.«

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