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Iran Hilfe für Rebellen

aus DER SPIEGEL 35/1993

Der iranische Geheimdienst arbeitet nach Erkenntnissen arabischer Sicherheitsorgane mit der radikalen »Islamischen Befreiungspartei« Jordaniens zusammen, um die Monarchie zu stürzen und - falls ein arabisch-israelischer Friedensvertrag zustande kommt - eine geographisch günstige Ausgangsposition für den Bandenkrieg gegen Israel zu schaffen. In iranischen Lagern werden seit mehr als zwei Jahren Mitglieder der verbotenen Islamistenpartei für den Einsatz gegen die Beduinenarmee des kleinen Wüstenkönigreichs und für Kommandoaktionen in Israel ausgebildet. Nach dem Fehlschlag eines Attentatversuchs auf König Hussein im Juni flüchteten über 100 jordanische Islam-Ultras nach Teheran. Sollte der nahöstliche Friedensprozeß zusammenbrechen, rechnet die iranisch-jordanische Islamistenfraktion mit Zulauf aus den Palästinenserlagern.

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