Zur Ausgabe
Artikel 108 / 119

Briefe

Impertinente Schnöseligkeit
aus DER SPIEGEL 46/1993

Impertinente Schnöseligkeit

(Nr. 44/1993, Journalisten: SPIEGEL-Gespräch mit Rudolf Augstein über den SPIEGEL)

Ein haushoher Punktsieg für Augstein gegen SPIEGEL. *UNTERSCHRIFT: Dortmund VOLKER EICHMANN

Was sehr schnell zu einer Selbstbeweihräucherung oder Generalabrechnung hätte geraten können, ist ein beeindruckendes Zeugnis erworbener beziehungsweise gewährter journalistischer Selbständigkeit geworden. Rudolf Augsteins Gespräch mit den vier SPIEGEL-Redakteuren wirkt wie ein Vater-Kind-Dialog, in dem der Vater feststellt, daß seine Erziehung zu Unabhängigkeit und kritischer Meinung 150prozentig gelungen ist. *UNTERSCHRIFT: Göttingen ULRICH SCHMIDT

Die impertinente Schnöseligkeit der jungen Mitarbeiter gegenüber Herrn Augstein wirft ein bezeichnendes Licht auf die in das Herrschaftsalter wachsende Generation. *UNTERSCHRIFT: Berlin ULRICH WERNER

Als Studenten haben wir seinerzeit 70 Pfennig für einen Kaffee investiert, um den SPIEGEL aus der Lesemappe konsumieren zu können. Als Familienväter sind wir auf die Straße gegangen, weil Augstein verhaftet worden war. Und heute - ist er ein Monument, ganz ohne Frage. *UNTERSCHRIFT: Ludwigshafen-Pfingstweide DR. KARL-GEERT MALLE

Ich gratuliere Herrn Augstein nachträglich zu seinem Siebzigsten. Ohne den Geburtstag wäre dieses Interview nicht zustande gekommen. Es ist das köstlichste, was ich seit Jahren gelesen habe. Krümmen mußte ich mich, vor lauter Lachen. Ein unglaublicher Mensch, ein Pessimist mit göttlichem Humor, fein und nadelscharf. *UNTERSCHRIFT: Kassel KARLHEINZ NAGEL

Zur Ausgabe
Artikel 108 / 119
Die Wiedergabe wurde unterbrochen.
Merkliste
Speichern Sie Ihre Lieblingsartikel in der persönlichen Merkliste, um sie später zu lesen und einfach wiederzufinden.
Jetzt anmelden
Sie haben noch kein SPIEGEL-Konto? Jetzt registrieren