Zur Ausgabe
Artikel 3 / 93

Hausmitteilung Iran

aus DER SPIEGEL 23/2010

Recht ungewöhnlich war das Vorhaben, mit dem SPIEGEL-Redakteur Dieter Bednarz, 53, ein möglichst ungeschminktes Bild der Lage in Iran zeichnen wollte: Bei seinem jüngsten Besuch in Teheran bat er Bürger verschiedener Berufswelten, ein Tagebuch über ihr Alltagsleben zu führen. Doch seit Präsident Mahmud Ahmadinedschad, 53, am 12. Juni 2009 nach einer offensichtlich gefälschten Wahl an der Macht geblieben war und den Aufstand der Opposition blutig niederschlagen ließ, hat sich Angst unter den Menschen breitgemacht. Viele scheuten das Risiko, dem SPIEGEL zuzuarbeiten, manch einer zog seinen bereits fertigen Text zurück. Fünf Teheraner, unter ihnen der Waschmittelverkäufer Mohsen Sahabifar, 40, stellen ihre Aufzeichnungen über die Wirklichkeit in der Islamischen Republik dennoch zur Verfügung. Bednarz zollte ihnen »größten Respekt« (Seite 92).

Mehr lesen über

Zur Ausgabe
Artikel 3 / 93
Die Wiedergabe wurde unterbrochen.
Merkliste
Speichern Sie Ihre Lieblingsartikel in der persönlichen Merkliste, um sie später zu lesen und einfach wiederzufinden.
Jetzt anmelden
Sie haben noch kein SPIEGEL-Konto? Jetzt registrieren
Mehrfachnutzung erkannt
Bitte beachten Sie: Die zeitgleiche Nutzung von SPIEGEL+-Inhalten ist auf ein Gerät beschränkt. Wir behalten uns vor, die Mehrfachnutzung zukünftig technisch zu unterbinden.
Sie möchten SPIEGEL+ auf mehreren Geräten zeitgleich nutzen? Zu unseren Angeboten