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AUSWÄRTIGES AMT / NS-DIPLOMATEN Jemand im Hause

aus DER SPIEGEL 14/1971

Die umfängliche Schrift trägt den Titel: »Beitrag zur Geschichte der Entstehung des Auswärtigen Dienstes der Bundesrepublik Deutschland«, Nicht jedermann darf sie lesen: Der weißkartonierte Band (531 Seiten) ist, vom Auswärtigen Amt Walter Scheels finanziert, als Privatdruck erschienen und nur einem ausgesuchten Kreis von Interessenten zugänglich.

Ein Hauch von Geheimdiplomatie umgibt auch das Vorwort: Es wurde vom AA geliefert und preist einerseits den Folianten, andererseits ermangelt es jeglicher Legitimation -- niemand hat es unterzeichnet. Autor des Kuriosums, das einer »notwendigen Besinnung auf Traditionswerte der Vergangenheit« das Wort redet, ist Dr. jur. Wilhelm Haas.

Der Weg der Besinnung führt den Autor schnurstracks zur Berliner Wilhelmstraße« wo einst der Vorläufer des Bonner AA, das Ribbentrop-Ministerium, residierte. Haas: »Kein anderer Zweig der Reichsverwaltung hat der Gleichschaltung durch den Nationalsozialismus so zähen Widerstand entgegengesetzt wie der Auswärtige Dienst.«

Mehr noch: Laut Haas erkannten die dortigen Diplomaten »in ihrer überwiegenden Mehrheit frühzeitig die Gefahren des nationalsozialistischen Machtanspruchs, waren gegenüber dem neuen Regime von Beginn an von Mißtrauen erfüllt, und ihr innerer Widerstand war wahrhaftig instinktiv«.

Den Nazis muß das wahrhaftig entgangen sein. AA-Herren nahmen -- am 20. Januar 1942 -- an der Wannsee-Konferenz über die »endgültige Bereinigung der Judenfrage« ("Endlösung") ebenso teil wie -- neun Tage darauf an einer Besprechung über den Entwurf eines Erlasses, in dem die Vokabel »Jude« für die besetzten Ost-Gebiete definiert werden sollte.

AA-Herren regelten direkt mit dem Chef des Reichssicherheitshauptamtes, Reinhard Heydrich, die Unterbringung von Himmlers Polizeiattachés in den deutschen Auslandsvertretungen; sie bereiteten Hitlers Kriege diplomatisch vor und begleiteten Sonderkommandos« die in den besetzten Gebieten Kunstgegenstände »beschlagnahmten«; sie wurden amtlich über jede Judendeportation, über jede Maßnahme Adolf Eichmanns unterrichtet, und sie erteilten fachmännischen Rat.

»Zum Beispiel drängten Beamte der Abteilung Inland«, registriert der amerikanische Historiker Paul Seabury in dem Buch »The Wilhelmstraße«, »am 6. Juni 1944, daß die für diesen Monat geplanten umfassenden Terrormaßnahmen gegen die Juden in Budapest zeitlich so abgestimmt werden sollten, daß sie mit der alliierten Landung in Frankreich zusammenfielen. Dadurch würde die Budapester Aktion von Frontnachrichten in den Hintergrund gedrängt werden.

Weiter: »Paul Karl Schmidt von der Presseabteilung sah heftige Reaktionen über die Budapester Aktion im Ausland voraus und drängte daher in einem Memorandum darauf« daß man »Vorwände« für solche Aktionen schaffe, wie etwa »die Entdeckung von Sprengstoffen in jüdischen Klubs oder Synagogen und die Aufdeckung von Sabotageorganisationen.

Von alledem schreibt Wilhelm Haas kein einziges Wort. Aber mehrfach weist er darauf hin, daß Italien und Japan 1945 in ihren Außenministerien »fast den gesamten Personalkörper der Vorkriegs- und Kriegszeit« beibehielten. Ihm hinkt ein derartiger Vergleich nicht im geringsten. Denn er bewältigt seine Vergangenheit: Haas war Personalchef des neuen Auswärtigen Dienstes unter Konrad Adenauer, und seine Bonner Behörde wimmelte von ehemaligen NS-Parteigenossen.

Bereits am 20. April 1950 -- noch gibt es kein Ministerium, lediglich eine »Dienststelle für Auswärtige Angelegenheiten« im Bundeskanzleramt -- erklärt Haas unbefangen auf einer Pressekonferenz, von den 31 höheren Beamten unter ihm seien »nur 14« (machte 45 Prozent) Parteigenossen gewesen. Am 27. September des gleichen Jahres gehören zu den 96 ständigen Beamten und Angestellten des höheren Dienstes in Bonn 55 Ex-Parteigenossen (gleich 57 Prozent) und anderthalb Jahre später, am 25. März 1952, rangieren unter den 75 Ministerialdirektoren, -dirigenten und Referatsleitern des nunmehrigen Auswärtigen Amtes 49 vormalige Parteigenossen (65 Prozent)**.

Am 22. Oktober 1952 informiert Fritz Erler von der SPD den Bundestag

* 1958 mit seinem Amtsnachfolger Heinrich von Brentano.

** Es gibt eine interessante Vergleichsziffer: Am 1. Dezember 191? gehörten 13 der 92 In Berlin stationierten höheren Beamten des Reichsaußenministeriums der NSDAP an -- nicht viel mehr als ein Drittel.

dem er das Ribbentrop-Ministerium zum Widerstandsnest deklariert.

Und auch die Alliierten, denen Personalchef Haas damals die von ihm designierten AA-Beamten benennen mußte, machten mit -- die internationale Verwandtschaft gilt offenbar nicht nur unter Geheimdienstlern, sondern auch innerhalb der Diplomatie. Haas zum SPIEGEL: »Nicht ein einziger Fall ist mir abgelehnt worden; in acht bis vierzehn Tagen hatte ich stets die Listen ohne jede Beanstandung zurück.«

Niemand wurde müheloser von den Spruchkammern entlastet als die Haas-Diplomaten: Ihre Personalakten waren 1943 durch einen Bombenangriff vernichtet worden, die alten AA-Unterlagen befanden sich irgendwo in alliiertem Gewahrsam -- so zeugten sie ungestört füreinander. Konrad Adenauer blieb diese Praxis allerdings nicht verborgen; Haas gegenüber meinte er, bei den höheren AA-Beamten sei es »häufig zu leicht« gegangen. Es ging auch später leicht: Zu Beginn der 50er Jahre verschwanden auf rätselhafte Weise hie und da aus den Personalakten des neuen AA Dokumente mit peinlichem Inhalt.

Außenminister Adenauer segnete seine Behörde mit dem ersten Ministerialdirektor der Bundesrepublik mit NSDAP.-Vergangenheit

Autor Haas freilich bekümmert die progressive Durchsetzung seines Amtes mit Parteigenossen nicht im mindesten. Er beachtete lediglich »ein Gebot politischer Vorsicht": nämlich »mit Rücksicht auf die Nachwirkungen des nationalsozialistischen Regimes auf die Stimmung des Auslands zunächst davon abzusehen, solche Personen (ins Ausland) zu entsenden, die von der ausländischen öffentlichen Meinung als ehemalige Nationalsozialisten oder als höhere Offiziere der Wehrmacht abgelehnt werden könnten«. Damit hatte es sich.

Dabei war Wilhelm Haas, heute 74 und Pensionär in Bremen, selber kein Nazi. Er begann seine AA-Laufbahn 1922 als Attaché und betont bei jeder nur erdenkbaren Gelegenheit: »Ich habe nicht einen Tag unter Ribbentrop gedient.« Diese Formulierung ist typisch für seinen freihändigen Umgang

* 1956 bei der Überreichung seines Beglaubigungsschreibens als erster Bonner Moskau-Botschafter (mit Staatspräsident Woroschilow, M., und Vizeaußenminister Gromyko, l.).

mit Fakten: Ehe, 1938, der einstige Sektvertreter Ribbentrop zum Reichsaußenminister befördert wurde, mußte, 1937, Haas wegen seiner »nichtarischen« Frau das AA verlassen.

Der Diplomat, darauf angesprochen, daß es ja keineswegs sein Verdienst war, Ribbentrop nicht begegnet zu sein: »Hätte ich bleiben können, dann hätte ich sicher zu den Opfern des 20. Juli gehört.« An diesem Tage befand er sich in China, wo er sich für die IG Farben betätigte.

Nach dem Kriege kehrte er zurück und diente -- was ihm selber offenkundig entgangen ist -- Konrad Adenauer als erstklassiges Alibi: Haas war Nichtnazi und deshalb geeignet, Ex-Parteigenossen für das AA zu akquirieren, Haas war evangelisch und deshalb brauchbar, das AA tüchtig mit Katholiken aufzufüllen.

Denn dem Kanzler und Außenminister war es das geht unzweideutig aus dem Haas-Traktat hervor -- im Grunde egal, in welchem Anteil NSDAP-Mitglieder das AA bevölkerten. Gar nicht egal aber war ihm der katholische Part, Adenauer verlangte den konfessionellen Proporz.

Protestant Haas fühlte sich, anders als bei den Parteigenossen, in einer »schwierigen Gewissenslage": Unter den Bewerbern für das neue AA befanden sich nämlich nur 27 Prozent Katholiken, aber wenn er dem Bundeskanzleramt Personalvorschläge machte, wurden ihm »Listen, die nicht annähernd 50 Prozent Katholiken enthielten ... zur Herstellung der konfessionellen Parität zurückgegeben«. Immerhin gelang es dem Personalchef, mit seinem Gewissen fertig zu werden: Nachfolger Dittmann entdeckte, allein in der Personalabteilung seien »fast nur Katholiken«, und beschloß einen Wandel -- bemerkenswert, weil Dittmann selber katholisch war.

Als das neue AA in seiner Struktur feststand, war der willige Haas für Adenauer offenbar nicht mehr interessant und durfte als Botschafter nach Ankara reisen. Aber noch vor seiner Abfahrt mußte sich der Ex-Personalchef rechtfertigen: Im September 1951 attackierte die »Frankfurter Rundschau« 21 AA-Angehörige wegen NS-Vergangenheit. Ein Untersuchungsausschuß des Bundestages empfahl schließlich im Juni 1952, vier von ihnen gar nicht mehr in dieser Behörde, weitere sieben nur noch beschränkt (nicht in der Personalabteilung, nicht im Ausland) zu verwenden.

Diesem Untersuchungsausschuß ist das Haas-Buch gewidmet: 18 Jahre hinterher und mit tatkräftiger Unterstützung des Außenministeriums müht sich der alte Mann in Bremen nun, dem parlamentarischen Gremium Irrtümer nachzuweisen (AA-Vorwort: vermeidet »die Schrift bewußt jede unnötige Polemik"). Dabei geht er nicht zaghaft vor: In seiner Dokumentation -- sie macht fast sechs Siebtel des Gesamtwerks aus und ist willkürlich zusammengestellt -- werden Papiere abgedruckt, deren Herkunft und Charakter nicht erkennbar sind. Haas: »Das Auswärtige Amt stellte sie mir zur Verfügung.«

Sein Plädoyer für die »Traditionswerte der Vergangenheit« und gegen das »in der Öffentlichkeit und bei manchen Politikern vorhandene Vorurteil gegen berufserfahrene Diplomaten«; sein Versuch, Ribbentrops AA zu rehabilitieren und zum Hort des Widerstandes aufzuputzen; seine Anstrengungen, die vom Untersuchungsausschuß wegen ihrer NS-Belastungen disqualifizierten AA-Beamten doch noch irgendwie zu rehabilitieren -- das alles veranlaßt Scheels Ministerium zu der Vorwort-Sentenz: »Der Verfasser läßt einfach die Sachverhalte für sich sprechen, stellt Tatsachen fest und erzählt, wie es wirklich war.«

Wie es wirklich war, auch war, hätte Haas seinem Beitrag ohne weiteres anhand eines für ihn doppelt aktuellen Beispiels einverleiben können. Es fügte sich, daß im Frühling 1952, während Haasens Personalpolitik gerade vom Bundestag untersucht wurde, ein Prozeß stattfand, der im Jahre 1988, während Haas gerade Unterlagen für sein Buch sammelte, die zweite Auflage erlebte: gegen Franz Rademacher.

Rademacher war einer der von Haas gerühmten Berufsbeamten, der das Pech hatte, daß eine Reihe von Materialien mit seiner Paraphe den Krieg überdauerte -- so der Madagaskar-Plan: Der Legationsrat Erster Klasse wollte Europas Juden auf die heiße Insel deportieren und dort unter deutscher Oberhoheit siedeln lassen.

Planer Rademacher war nicht der Erfinder dieses Projektes; entsprechende Unterlagen waren bereits vor 1933 im Auswärtigen Amt erarbeitet worden. Der Legationsrat fand sie »ganz brauchbar« und bereitete sie auf, das Reichssicherheitshauptamt half ihm dabei. 1941 reiste Legationsrat Rademacher mit zwei Angehörigen des Reichssicherheitshauptamtes nach Belgrad und vermerkte anschließend auf seinen Spesenabrechnungen: »Liquidation von Juden.« Deutsche Besatzungsgenerale hatten keine Juden mehr in Serbien gewünscht; Franz Rademacher erschien, um zu prüfen, ob nicht das Problem der »jüdischen Hetzer ... an Ort und Stelle erledigt werden könne«. Es wurde erledigt -- mit rund 1300 Erschießungen.

In ständigem Kontakt mit Adolf Eichmann und dem Reichssicherheitshauptamt ließ Legationsrat Rademacher 2000 rumänische Juden au Frankreich abschieben -- 1930 von ihnen kamen dann im »bahntechnisch günstig« gelegenen Auschwitz um.

Rademacher-Urteil 1952: drei Jahre und fünf Monate Gefängnis wegen Beihilfe zum Totschlag. Rademacher-Urteil 1968: fünf Jahre Zuchthaus wegen Beihilfe zum Mord ein Urteil, das noch nicht rechtskräftig ist.

Von der Anklage der Beihilfe zur Ermordung von rund 100 000 weiteren aus Frankreich, Belgien und Holland deportierten Juden wurde Legationsrat a. D. Rademacher freigesprochen. Hohe AA-Diplomaten hatten laufend über die dortigen Judentransporte an ihre Zentrale Meldung erstattet.

Eichmann In Jerusalem: »Ich mußte stets die Bedenkenlosigkeit des Auswärtigen Amtes einholen, wenn wir ausländische Juden deportieren wollten.« Und: »Wegen der Judendeportationen fiel der Briefwechsel (zwischen AA und Reichssicherheitshauptamt) zentnerweise an.«

Sachkenner Robert Kempner, stellvertretender US-Hauptankläger im Nürnberger Kriegsverbrecherprozeß, während des Rademacher-Verfahrens: Adolf Eichmann allein hätte nie Juden umbringen können, denn für ihre Deportation sowohl aus den verbündeten Staaten wie auch aus den besetzten Gebieten habe er als Voraussetzung stets AA-Verhandlungen benötigt.

* Kempner weiter: Alle AA-Bediensteten hätten gewußt, daß Europas Juden in den Osten geschafft wurden, von wo es keine Wiederkehr gab. Sonst wären ja, so Kempner schlüssig, auch nicht AA-Beamte in die Wohnungen der Deportierten eingezogen.

Dementsprechend wanden sich die alten Rademacher-Kameraden vor Gericht. Soweit sie sich nicht ihrer Zeugenpflicht durch Kranksein entzogen, hatten sie höchstens »privat« von Judenerschießungen erfahren. Ein Walter Pausch, vormals AA-Deutschlandabteilung, rief aus: »Wer ]as denn dort schon durch, was er zu unterschreiben hatte«, und detaillierte: Es sei durchaus üblich gewesen, daß »Schreibdamen und Hilfskräfte« für abwesende Herren Papiere unterzeichnet hätten -- natürlich auch für Franz Rademacher.

Am gleichen Tag erklärte ein Karl Johann von Schönebeck, vormals AA-Rechtsabteilung, er habe von Judenvernichtungen keine Ahnung gehabt, sich allerdings ein bißchen darüber gewundert, daß seine -- dafür zuständige -- Dienststelle ständig Sichtvermerke an Lieferanten von Verbrennungsöfen nach Auschwitz »und anderen Plätzen« ausstellen sollte.

Zeuge Paul Karl Schmidt, vormals AA-Presseabteilung, jener gleiche Schmidt, der 1944 vorsorglich »äußere Anlässe und Begründungen« zur Legitimierung von Aktionen gegen die Budapester Juden offerierte, schilderte nun, daß Berichte ausländischer Zeitungen über die Judenvergasungen im AA selbstverständlich als »Greuelgerüchte« keinen Glauben gefunden hätten.

Nur ein Karl Klingenfuß, vormals AA-Deutschlandabteilung« plapperte plötzlich aus, Legationsrat Rademacher habe ausdrücklich darauf bestanden, daß bei allen Erlassen und Verordnungen über Judenfragen sämtliche betroffenen Abteilungen des AA informiert werden sollten.

Legationsrat Rademacher und seinesgleichen fehlen Im Haasschen Text. Und Statistiken darüber, wie hoch der Anteil von NS-Parteigenossen in Bonns Auswärtigem Amt ist, werden schon lange nicht mehr erstellt. Heinrich von Brentano, Gerhard Schröder,

1968 als Zeuge in einem Bayreuther NS-Prozeß.

Willy Brandt oder Walter Scheel -keiner von ihnen war Nazi, aber keiner hat an der Amtsstruktur der AA-Architekten Adenauer und Haas gerüttelt.

Einer der wenigen Sozialdemokraten Im AA, Ex-Presseattaché Erich Knapp, 38 (heute Angehöriger des Bundespresseamtes), schrieb im Jahr 1969 an Bundespräsident Heinemann: »Das faschistische Residuum ist auch in einer unserer höchsten und angesehensten Behörden zu finden, dem Auswärtigen Amt ... Sind solche Menschen geeignet, Deutschland im Ausland gewinnend und überzeugend vorzustellen? Nicht nur ich meine, daß Mitglieder verbrecherischer Nazi-Organisationen für alle politisch-administrativen Tätigkeiten ungeeignet sind -- und sollten sie auch Virtuosen der Verwaltungsklaviatur sein.«

Der Bundespräsident übergab das Knapp-Schreiben seinem Staatssekretär Dietrich Spangenberg, der an den »lieben Genossen Knapp« einen langen Brief richtete. Dem von Knapp angesprochenen Thema widmete Spangenberg genau den dritten Teil eines Satzes: diese Generation, die wir beide nicht lieben, wird im öffentlichen Bereich in spätestens fünf Jahren nicht mehr vorhanden sein.«

Warum das AA unter dem FDP-Mann Walter Scheel die fragwürdige AA-Tradition durch Haas feiern ließ, bleibt unerfindlich. Dr. Wilhelm Haas: »Das Auswärtige Amt hatte ein sehr großes Interesse am Erscheinen meines Buches, und deshalb hat es mir ja auch solche Hilfen gegeben.«

Freilich scheint, als sei das AA, seit der SPIEGEL dort nachfragte, plötzlich dieser Hilfen nicht mehr froh. Ein Sprecher: »Über die Finanzierung habe ich keine Feststellungen treffen können. Und das Vorwort ist von jemandem im Hause hier auf Weisung geschrieben worden, aber wer das war, darüber darf ich Ihnen keine Auskunft geben.«

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