Jutta Klamt
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DER SPIEGEL 21/1947
Jutta Klamt, die Berliner Tanz-Pädagogin, stellte einen Antrag auf Zulassung freier Berufsausübung. Der Antrag wurde abgelehnt. Das Urteil stützt sich darauf, daß Jutta 1933 freiwillig in die NSDAP eintrat und daß sie Parteidienststellen zu Hilfeleistungen beanspruchen konnte. In ihrem Buch »Vom Erleben zum Gestatten« habe sie nazistische Anschauungen entwickelt, die sie heute noch vertrete, ebenso wie ihre jungen Schülerinnen, die sie als Zeugen benannt hatte. Goebbels hatte seine Kinder in ihre Gymnastikschule geschickt.