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Keine DDR-Gastarbeiter

aus DER SPIEGEL 1/1975

Angesichts der Bonner Geldsorgen sieht das Finanzministerium derzeit keine Chancen, auf die Vorschläge der DDR zur Verbesserung der Transitwege nach West-Berlin einzugehen. Für den Ausbau müßte Bonn mindestens drei Milliarden Mark aufbringen. Bonn erwartet, daß auch die DDR sich an den Baukosten beteiligt, doch Ost-Berlin möchte statt Geld eigene Bauarbeiter stellen, die dann für westdeutsche Firmen auf DDR-Gebiet arbeiten sollen. Bonn dagegen argumentiert: Wenn die Bundesregierung schon bezahle, sollten westdeutsche Bauarbeiter, anstatt stempeln zu gehen. beschäftigt werden. Im übrigen wären DDR-Werktätige in westdeutschem Sold »ein ganz neuer Typ Gastarbeiter« (ein Schmidt-Berater).

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