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Briefe

KERNPROBLEM
aus DER SPIEGEL 30/1963

KERNPROBLEM

Die Entwicklung der Brutreaktoren, die mehr Kernbrennstoffe erzeugen als sie verbrauchen, wird in allen großen Industriestaaten als eine der wichtigsten Aufgaben der Kernforschung und Kerntechnik angesehen. Für die Bundesrepublik Deutschland war es daher notwendig, sich ebenfalls an der Entwicklung solcher Reaktoren zu beteiligen. Glücklicherweise wurde im Kernforschungszentrum Karlsruhe schon vor einigen Jahren die Arbeit für dieses aussichtsreiche Reaktorprojekt aufgenommen. Parallel dazu läuft eine französische Entwicklung in Cadarache. Die Kommission der Europäischen Atomgemeinschaft koordiniert und unterstützt diese Arbeiten, die einen Schwerpunkt des zweiten Euratom-Fünfjahresprogrammes (1963 bis 1967) bilden, seit einiger Zeit durch Assoziierungsverträge. Im Unterschied zu Ihrer Darstellung steht die Entwicklung von Brutreaktoren nicht im Zusammenhang mit der Entwicklung des Orgelreaktors in Ispra (Italien).

Bad Godesberg DR. AILBRECHT WEBER

Pressereferent des Bundesministeriums

für wissenschaftliche Forschung

Wir können die Freundschaft Frankreichs und Europas nur dann gewinnen, wenn wir diese Länder mit den Besten unseres Landes in Kontakt bringen. Hierfür dürften Herr Kilb und Herr Krekeler kaum die richtige Wahl sein. Wie auch aus Ihrem Artikel hervorgeht, scheinen in Ispra sowohl der Deutsche G. Ritter als auch der Franzose Gueron völlig versagt zu haben. Man sollte beide zurückziehen.

Bonn W. CAMBELL

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