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Luise Erhard

aus DER SPIEGEL 21/1963

Luise Erhard, 59, Frau des Kanzlers in spe, erzählte in der Münchner »Abendzeitung« über die Tischsitten im Hause Erhard: »Morgengespräche mit meinem Mann gibt es seit Jahren nicht mehr, außer im Urlaub. Denn morgens beim Frühstück, zwischen acht und neun Uhr, liest er seine Zeitungen und konzentriert sich auf den Tag. Ich genieße es aus diesem Grund, mir etwas später mein Frühstück ans Bett bringen zu lassen... Kurz vor dem Mittagessen (meist Punkt halb zwei) ruft er an, und wenn er kommt, muß das Essen schon auf dem Tisch stehen. Es muß alles blitzschnell gehen, damit ihm noch eine halbe Stunde für den Mittagsschlaf bleibt. Ehrlich gestanden, ich habe mich an diese Zeiteinteilung nach vielen Jahren immer noch nicht gewöhnt. Regelmäßig um halb ein Uhr bekomme ich Hunger.«

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