Zur Ausgabe
Artikel 10 / 110

STEUER Luxus bleibt billig

aus DER SPIEGEL 33/2005

Außenminister Joschka Fischer (Bündnis 90/Grüne) hat für seinen Vorschlag, die Mehrwertsteuer für Luxusprodukte zu erhöhen, von seinen eigenen Kollegen eine Abfuhr erhalten. Die Bundesregierung werde sich auf EU-Ebene nicht für eine solche Luxussteuer einsetzen, antwortete das Bundesfinanzministerium auf eine entsprechende Anfrage der CDU-Abgeordneten Hildegard Müller. »Die Einführung eines erhöhten Mehrwertsteuersatzes für Luxusgüter ist gemeinschaftsrechtlich nicht möglich«, heißt es in dem Schreiben aus dem Hause Hans Eichels (SPD). Auch wirtschaftspolitische und verwaltungstechnische Gründe sprächen gegen eine Sondersteuer. Fischer hatte zu Beginn des Wahlkampfs für »Waren, wo es auf Geld gar nicht mehr ankommt«, einen extra Mehrwertsteuersatz vorgeschlagen.

Zur Ausgabe
Artikel 10 / 110
Die Wiedergabe wurde unterbrochen.
Merkliste
Speichern Sie Ihre Lieblingsartikel in der persönlichen Merkliste, um sie später zu lesen und einfach wiederzufinden.
Jetzt anmelden
Sie haben noch kein SPIEGEL-Konto? Jetzt registrieren
Mehrfachnutzung erkannt
Bitte beachten Sie: Die zeitgleiche Nutzung von SPIEGEL+-Inhalten ist auf ein Gerät beschränkt. Wir behalten uns vor, die Mehrfachnutzung zukünftig technisch zu unterbinden.
Sie möchten SPIEGEL+ auf mehreren Geräten zeitgleich nutzen? Zu unseren Angeboten