Statt ihre Anlage weiterhin nur aus der Vogelperspektive betrachten zu müssen, sollen Modellbahner künftig auch den Blick aus dem Führerstand der Mini-Lok genießen dürfen: Signale, Stellwerke und Einfahrt in den Bahnhof. Zur Spielwarenmesse, diese Woche in Nürnberg, präsentiert die Firma Märklin eine knapp 60 Zentimeter lange Lok, in deren Kessel eine Videokamera installiert ist. Über einen Sender werden die Bilder auf einen Bildschirm übertragen. Auf diese Weise, verspricht Märklin, »wird das Gefühl vermittelt, als Lokführer durch eine Landschaft zu fahren«. Bei entsprechendem Interesse soll die »sehende Lokomotive« von 1990 an lieferbar sein (Preisvorstellung um 5000 Mark).
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