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Mehr Hunger, weniger Schulden

aus DER SPIEGEL 13/1988

Die Rumänen, die nun schon den vierten Winter hintereinander frierend mit Hungerrationen auskommen müssen, können den Preis für ihre Entbehrungen jetzt in Dollar ausrechnen. Während bei den übrigen Ostblockstaaten in den letzten drei Jahren die Schulden gegenüber dem Westen um 44,7 Milliarden Dollar anstiegen, konnte Ceausescu durch sein radikales Import-Verbot die rumänische Schuldenlast auf 2,4 Milliarden Dollar reduzieren. Vor sieben Jahren hatten die Verbindlichkeiten Rumäniens im Westen noch 11 Milliarden Dollar betragen. Grund für die rigorose Austerity-Politik: Der Nationalist Ceausescu will vom Ausland unabhängig sein, auch wenn sein Staat darüber zum Armenhaus verkommt.

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