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Briefe

MONTUREN
aus DER SPIEGEL 47/1970

MONTUREN

(Nr. 45/1970, Herrmann Schreiber über Hans-Dietrich Genscher)

Es macht stutzig, wie in Bild und Text der »Arbeitsdienstmann Genscher 1944« vorgestellt wird.

Der schlichte »Arbeitsmann« trug auch schlichte Kragenspiegel, wie Ihnen diese Zeichnung zeigen mag. Bekleidete »Arbeitsdienstmann« Genscher einen Dienstgrad? Die Kragenspiegel deuten auf Truppführer, doch fehlen zu den Rangabzeichen des Truppführers die Schulterklappen, und um Truppführer zu werden, hätte Genscher wohl auch 1944 noch freiwillig länger dienen müssen? War er »freiwillig Längerdienender« des RAD? Oder wurden auch im Arbeitsdienst, getreu der Jahrhundert-Tradition aller Armeen des Kontinents, die Monturen, selbst und erst recht im Krieg, alle paar Jahre geändert?

Hamburg JOHN BRAAKVOGEL

Kragenspiegel dieser Art in Webstickerei trugen nach 1940 alle Dienstgrade bis zum Obertruppführer. Genscher war Arbeitsmann. -- Red.

Zur Charakterisierung des quirligen Mannes aus Sachsen würde das eine Wort »Gschaftlhuber« vollauf genügen; statt dessen, welche Platzverschwendung auf fünf Seiten.

Kappelrodeck (Bad.-Württ.) KURT GAYER

Ich wußt's ja schon immer von dem Genscher, daß dieser wirklich gar kein Mensch mehr ist. Jetzt speichert er selber seine Telephonate. Er Ist ein Computer mit höchster efficiency rate. Douai (Frankreich) GÜNTHER SCHILD

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