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Müll am Mount Everest

aus DER SPIEGEL 9/1983

Der Mount Everest, höchster Gipfel der Erde und einst ferner Traum aller Bergsteiger, wird mehr und mehr zur Müllhalde. Seit die Zahl der Expeditionen immer mehr zunimmt, sehen verlassene Zwischenlager mittlerweile aus »wie Warenhäuser«, so die Klage des japanischen Bergsteigers Yoshimasa Sasaki: Sauerstoff- und Propangasflaschen, Pfannen und Töpfe, Konservendosen und Plastikbehälter, Aluminiumleitern und Zelte wurden zurückgelassen. Kürzlich mußten französische Bergsteiger erst sechs Plastiktonnen Müll einsammeln - leere Dosen, Papier, Nahrungsreste -, ehe ein verlassenes Zwischenlager in 6000 Meter Höhe wieder beziehbar wurde. In Zukunft will die nepalesische Regierung jede Expedition verpflichten, zehn zusätzliche Träger für die Müllbeseitigung anzuheuern.

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